Ausgespielt: VEDES kündigt Altanleihe vorzeitig

VEDES plant Platzierung weiterer Schuldverschreibungen 2017/2022
Foto @ VEDES AG

Die Altanleihe der VEDES AG hat ausgespielt: Wie erwartet wird das führende Handelsunternehmen für Spiel, Freizeit und Familie in Europa seine im Juni 2014 begebene 7,125%-Unternehmensanleihe vorzeitig ablösen. Möglich macht’s die erfolgreiche Platzierung der Folgeemission 2017/22.

Die 20 Mio. EUR umfassende VEDES-Altanleihe 2014/19 (WKN: A11QJA) wird gemäß Anleihebedingungen vollständig vorzeitig gekündigt und am Mittwoch, den 27. Dezember 2017, zu 102,5% des Nennbetrags zzgl. der bis zum 24. Dezember (einschließlich) aufgelaufenen Zinsen zurückgezahlt – Bondholder müssen trotz höherem Rückzahlungsbetrag somit auf anderthalb Kupons verzichten.

Seit dem 24. Juni 2017 stand VEDES diesbezüglich ein vorzeitiges Kündigungs- und Rückzahlungswahlrecht zu 102,50% des Nennbetrags zzgl. Stückzinsen zu.

VEDES ANLEIHE 2014/19 (WKN: A11QJA)

VEDES ANLEIHE 2014/19 (WKN: A11QJA)

Die vorzeitige Tilgung stemmen die Nürnberger erwartungsgemäß aus dem Emissionserlös ihrer unlängst erfolgreich am Bondmarkt untergebrachten Neuemission: So wurde eine mit 5% p.a. deutlich zinsgünstigere fünfjährige Anschlussanleihe 2017/22 (WKN: A2GSTP) über 20 Mio. EUR ausgereicht.

Die durch die Transaktion und die vorzeitige Rückzahlung entstehenden einmaligen Aufwendungen über etwa 1,2 Mio. EUR werden das 2017er Jahresergebnis belasten und sind in der bisher gültigen Vorsteuerergebnis-Prognose für 2017 von 2 Mio. EUR (mit einer Bandbreite von +/- 0,2 Mio. EUR) noch nicht berücksichtigt.

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