Logistik- und Technologiedienstleister R-LOGITECH setzt seinen Expansionskurs fort und beabsichtigt hierfür, den Anbieter von Logistiklösungen und Betreiber von Hafenterminals in Europa, Euroports Holdings, zu übernehmen. Heute außerdem in den News: DGH Deutsche Grundwert Holding beschließt Kapitalerhöhung und Energiekontor und EnBW schließen ersten langfristigen Stromabnahmevertrag.
Die R-LOGITECH S.A.M. übernimmt Euroports Holdings S.à.r.l. Hierfür hat der Anbieter von Logistik- und Technologielösungen für globales Supply-Chain-Management über eine Tochtergesellschaft vereinbart, die Euroports Holdings S.à.r.l. zusammen mit institutionellen Investoren zu übernehmen. Euroports ist ein Anbieter von Logistiklösungen und betreibt Hafenterminals hauptsächlich in Europa mit einem Warenumschlag von mehr als 60 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Transaktion steht noch unter dem üblichen Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Weitere Details zum Deal wurden nicht kommuniziert.
DGH Deutsche Grundwert Holding AG beschließt Kapitalerhöhung: DGH-Aktionäre haben auf der außerordentlichen HV vom 13.02.2019 mit 100% Zustimmung einer Erhöhung des Grundkapitals beschlossen. Danach soll das Grundkapital gegen Bareinlagen um bis zu 6,6 Mio. EUR auf maximal 7 Mio. EUR erhöht werden. Der Ausgabebetrag wurde auf 1,50 EUR je Aktie festgelegt. Die neue Satzung der DGH Deutsche Grundwert Holding AG, ausgerichtet an dem neuen Unternehmensgegenstand, wurde zudem einstimmig beschlossen. Damit sind die vorbereitenden Arbeiten zur Neuausrichtung der DGH als Managementgesellschaft für anlageorientierte Immobilien-Investments abgeschlossen. DGH plant, den Mittelzufluss zur Finanzierung ihrer Wachstumspläne, insbesondere zum Aufbau ihres Immobilienportfolios im Geschäftsbereich Pflegeimmobilien, zu verwenden.
Die Energiekontor AG und EnBW Energie Baden-Württemberg AG schließen langfristigen Stromabnahmevertrag ab: Der östlich von Rostock geplante Solarpark, den Energiekontor bauen und betreiben wird, soll mit einer installierten Leistung von circa 85 Megawatt jährlich rund 88 Gigawattstunden Strom produzieren. Das reicht aus, um den jährlichen Strombedarf von rund 25.000 Haushalten zu decken. Der von EnBW und Energiekontor geschlossene Stromabnahmevertrag ist der erste seiner Art in Deutschland. Er ermöglicht, dass Energiekontor den Solarpark ohne EEG-Förderung bauen und betreiben kann. Die Vereinbarung sieht vor, dass EnBW 100% des Stroms zum Festpreis abnehmen wird. Im Rahmen der vereinbarten Vertragslaufzeit von 15 Jahren gehen die beiden Unternehmen von einer insgesamt produzierten Strommenge von rund 1,3 Terrawattstunden aus. Energiekontor wird das Projekt auf 120 Hektar landwirtschaftlicher Fläche in der Stadt Marlow und der Gemeinde Dettmannsdorf umsetzen. Die Inbetriebnahme des Solarparks ist für Ende 2020 vorgesehen.
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