Constantin Medien AG präsentiert Quartalszahlen: Danach erzielte der Münchner Medienkonzern im Auftaktquartal einen Konzernumsatz von 111,1 Mio. EUR – ein Rückgang von 27% ggü. Q1-2016 und in erster Linie den Mindererlösen im Segment Film (-41% ggü. Vj.) geschuldet. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) fuhr der Konzern mit 0,7 Mio. EUR gerade so die schwarze Null ein. Vor einem Jahr stand an dieser Stelle noch ein Plus von 6,1 Mio. EUR. Der deutliche Rückgang sei auch hier überwiegend auf das schwächere Filmgeschäft zurückzuführen.
Das Segment Sport wies wegen gestiegener Material- und Lizenzkosten einen EBIT-Rückgang von 1 Mio. EUR aus, während das Ergebnis bei Sport- und Event-Marketing auf dem hohen Niveau des Vorjahres blieb. Das Ergebnis der Anteilseigner belief sich auf -3,1 Mio. EUR nach -0,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2017 bestätigt Constantin die bisherigen Prognosen, wonach gegenwärtig Konzernerlöse zwischen 480 und 520 Mio. EUR sowie ein positives Ergebnis zwischen 0,5 und 3,5 Mio. EUR angepeilt werden. Aber: Aufgrund des weiter andauernden Streits um die Kontrolle der Gesellschaften des Constantin Medien-Konzerns, der diversen rechtlichen Auseinandersetzungen sowie der Auswirkungen eines möglichen Verkaufs der Geschäftsanteile der Sport1 GmbH und Sport1 Media GmbH bestehen weiterhin viele Unsicherheiten.
Insolvente ALNO AG erhält Massedarlehen: Der im vorläufigen Eigenverwaltungsverfahren zu sanierende Küchenmöbelhersteller und die Tochter Gustav Wellmann haben zusammen ein Massedarlehen über insgesamt bis zu 9 Mio. EUR erhalten. Derweil hat auch pino Küchen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Das sei notwendig geworden, da Verhandlungen mit Gläubigern zu keiner Einigung geführt haben. Sollte über das Wochenende dennoch eine Einigung erzielt worden sein, werde der Antrag heute zurückgenommen.
EYEMAXX Real Estate AG zieht Halbjahresbilanz: Der Immobilienkonzern mit den Schwerpunkten Wohnen, Pflege und Gewerbe erlöste in der Berichtsperiode (01.11.16 bis 30.04.17) ein Umsatzplus von 48% auf 2,07 Mio. EUR. Dabei konnten die Mieteinnahmen der Bestandsimmobilien von 0,99 auf 1,24 Mio. EUR und die Einnahmen aus direkten Projektdienstleistungen von 0,21 auf 0,79 Mio. EUR erhöht werden. Das EBIT erhöhte sich um rund 30% auf 4,47 Mio. EUR und der Nettogewinn lag mit 1,32 Mio. EUR etwa 13% über dem Vorjahreswert. Für weitere Immobilienprojekte sicherte sich EYEMAXX zusätzliche finanzielle Mittel durch zwei Wandelanleihen im Gesamtvolumen von gut 24,58 Mio. EUR. Im Rahmen des unlängst beendeten freiwilligen Umtauschangebots wurden indes TSV in Wert von etwa 2,33 Mio. EUR von EYEMAXX III 2013/19 (WKN: A1TM2T) in EYEMAXX IV 2014/20 (WKN: A12T37) getauscht.
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