Anleihen heute im Fokus: Accentro, VERIANOS, SeniVita

Accentro Real Estate AG: ACCENTRO beteiligt sich an Hamburg-Portfolio und setzt bundesweite Expansion fort
Foto @ Accentro Real Estate AG

Nachdem die Berliner Accentro Real Estate erst kürzlich in Windeseile neue Anleihegelder einsackte, werde nun die ausstehende Wandelanleihe 2014/19 vorzeitig gekündigt und der Restbetrag abgelöst. Unterdessen setzt VERIANOS Real Estate auf einen neuen Mini-Bond und Genussschein-Gläubiger der SeniVita Sozial gGmbH dürfen sich über eine Nachzahlung freuen.

Accentro Real Estate AG kündigt vorzeitig ausstehende Wandelanleihe 2014/19: Wie der Berliner Wohnungsprivatisierer mitteilte, erfolgt die vorzeitige Kündigung des Wandlers (WKN: A1YC4S) gemäß der gültigen Wandelanleihebedingungen. Die vollständige Rückzahlung der Anleihe mit einem ausstehenden Nennbetrag von 414.737,50 EUR erfolgt demnach am 27. März zum Nennbetrag zuzüglich bis zum Tag der Rückzahlung (ausschließlich) auf den Nennbetrag aufgelaufener Zinsen. Accentro sammelte erst Ende Januar neue Investorengelder über die Emission einer 100 Mio. EUR schweren 3,75%-Unternehmensanleihe 2018/21 (WKN: A2G87E) ein.

VERIANOS Real Estate AG setzt auf eine neue Unternehmensanleihe: Mittels Privatplatzierung soll ein besicherter 6,5%-Mini-Bond 2018/23 über bis zu 6 Mio. EUR am KMU-Bondmarkt ausgegeben werden. Die Anleihegelder dienen der Ausweitung der Co-Investment Aktivitäten der VERIANOS Gruppe.

SeniVita Sozial gGmbH legt Zahlen für erstes Quartal 2017 vor - Positives operatives Ergebnis (EBIT) von 0,4 Mio. Euro erreicht - Ergebnisprognose für 2017 und 2018 bestätigt
Genussschein-Gläubiger der SeniVita Sozial gGmbH (SVS) erhalten Nachzahlung: Hierfür erhalten sie am 28. Februar eine weitere Zahlung von 3% auf die Grundverzinsung (ebenso die Genussrechts-Gläubiger). Die bei den börsennotierten Genussscheinen (WKN: A1XFUZ) somit verbleibende Differenz von 2% zur geltenden Grundverzinsung von 7% wird zusammen mit der nächsten regulären Zinszahlung am 27. Mai ausgezahlt. Die Nachzahlung wird aufgrund der fortgesetzten positiven Entwicklung im operativen Bereich bei SVS möglich. Zudem kann die auf die Erbringung von Pflegedienstleistungen spezialisierte Tochter SeniVita Social Care GmbH (SSC) durch die erfolgreiche Restrukturierung auch planmäßig wieder die von der SVS gegebenen Kredite zurückführen. Mit den positiven Effekten aus der SSC-Restrukturierung und der mit der INP-Gruppe abgeschlossenen strategischen Partnerschaft erwartet die Geschäftsführung im Jahr 2018 einen Anstieg der Erträge.

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