KFM Mittelstandsanleihen Barometer – Update zur 7,25%-NZWL-Anleihe 2017/23

Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH: Neues freiwilliges, öffentliches Umtauschangebot für Schuldverschreibungen 2014/2019 und Schuldverschreibungen 2015/2021
Foto @ Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH

In ihrem aktuellen KFM-Barometer zu der 7,25%-Anleihe der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH mit Laufzeit bis 2023 (WKN: A2GSNF) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe weiterhin als „attraktiv“ (4 von 5 möglichen Sternen) einzustufen.

Die NZWL ist ein international tätiger Produzent von Motoren- und Getriebeteilen – vom Einzelteil bis zum kompletten Getriebe – und blickt auf mehr als 110 Jahre Erfahrung im Getriebebau zurück.

Das Unternehmen hat eigene Fertigungsstandorte in Deutschland (Leipzig) und der Slowakei (Sučany). Das Produktspektrum umfasst Synchronisierungen, Einzelteile und Baugruppen sowie Getriebe. Über 70% der Umsatzerlöse werden im Bereich Synchronisierungen erzielt.

Um die hohe Nachfrage nach Synchronisierungssätzen von Doppelkupplungsgetrieben zu bedienen, betreibt die Schwestergesellschaft NZWL International eine weitere Produktionsstätte in China (Tianjin).

Der Großkunde Volkswagen hat mit der NZWL-Gruppe hierzu eine langfristige strategische Zusammenarbeit vereinbart. Die Serienproduktion in China begann Anfang 2016. Im Jahr 2017 erhielt NZWL in seinem chinesischen Werk einen ersten Großserienauftrag eines chinesischen OEM zur Lieferung von Synchronisierungen. NZWL ist es damit schneller als erwartet gelungen, den Zugang zum chinesischen Markt und eine stark gestiegene sehr gute Kapazitätsauslastung des Werkes in China zu erreichen.

NZWL HybridkomponentenWerk in China erreicht Break-Even – 2017 bereits mehr als 700.000 Synchronisierungen in China verkauft
Nach anfänglichen Verzögerungen in der Hochlaufphase des neuen Werkes konnte im Oktober 2016 erstmals die Gewinnschwelle auf Monatsbasis erreicht werden. Im Jahr 2017 wurden bereits Synchronisierungen in einer Größenordnung von mehr als 700.000 Einheiten in China verkauft und ausgeliefert; für das Jahr 2018 rechnet Konzernchef Dr. Hubertus Bartsch mit 900.000 bis 1 Mio. Einheiten.