Wienerberger AG: in Rohr we trust – starke Geschäftszahlen 2012

Satte Umsatzsteigerung um 23% auf 2,4 Mrd. EUR sowie des operativen EBITDA um 2% auf 246 Mio., so fielen die Ergebnisse für 2012 der Wienerberger AG aus. Für 2013 soll es nach Angaben der Österreicher zurück in die Gewinnzone gehen.

Wie der Vorstandsvorsitzende von Wienerberger Heimo Scheuch bekannt gab, wurden die Ergebnisse der Wienerberger Gruppe 2012 durch drei wesentliche Entwicklungen bestimmt: Umsatz- und Ergebnisrückgänge der Division Ziegel Europa, die Erstkonsolidierung von Pipelife und eine leichte Erholung im amerikanischen Wohnungsneubau.

Insbesondere durch die Übernahme von Pipelife und den damit einhergehenden Ausbau eines neuen Geschäftsbereichs ist es der Wienerberger gelungen, die operativen Ergebnisse auf Gruppenebene zu stabilisieren und dem Unternehmen eine breitere Zukunftsbasis zu schaffen, so Scheuch weiter.

Für 2013 visiert das Unternehmen eine deutliche Umsatz und Gewinnsteigerung an, um die Verluste der vergangenen Jahre zu kompensieren und wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Heimo Scheuch erwartet jedoch weiterhin Umsatzrückgänge in der Division Ziegel Europa. Allerdings zeigt er sich angesichts der Geschäftsbereiche „Rohre und Pflaster“ und somit auch Pipelife optimistisch. Gestützt wird die Annahme durch Wachstumstendenzen im bisherigen Jahresverlauf.

2007 begab Wienerberger eine bis zunächst 2017 laufende Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. EUR. Mit aktuellem Kurs von rund 84% notiert der Bond deutlich unter pari.

Wienerberger ist laut eigenen Angaben der größte Hintermauerziegelproduzent weltweit. Bei Rohren, Dachsystemen und Flächenbefestigungen zählt sich Wienerberger zudem zu den führenden Anbietern in Europa. 2011 betrieb der Konzern in seinen Kerngeschäftsfeldern 230 (i.V. 245) Werke in 30 (27) Ländern.