Stada Arzneimittel: neue Unternehmensanleihe zur Refinanzierung der Altemission

Stada: neuer Pharma-Bond ohne Risiken und
Nebenwirkungen? Foto @ Stada Arzneimittel AG

Die Stada Arzneimittel AG hat sich kürzlich erneut mit frischen Anleihegeldern eingedeckt. Bereits Ende März emittierte der Hersteller von Arzneimittelgenerika und Markenprodukten eine weitere Unternehmensanleihe (2015/22) zu zinsgünstigen Konditionen.

Die Anleihenneuemission im Gesamtnennbetrag von 300 Mio. EUR konnte dank einer starken Käufernachfrage sowohl bei institutionellen Investoren als auch bei Privatanlegern in mehr als zehn Ländern untergebracht werden, der Ausgabekurs lautete auf 99,41%. Während der siebenjährigen Laufzeit mit Endfälligkeit am 8. April 2022 bezahlt die in nominal 1.000 EUR gestückelte Schuldverschreibung einen jährlichen Fixkupon von 1,75%.

Die Notierungsaufnahme der Anleihe erfolgte im regulierten Markt der Luxemburger Wertpapierbörse. Die koordinierenden Banken (Joint Lead Manager) waren Commerzbank, DZ Bank, HSBC und UniCredit, Ashurst wiederum übernahm die rechtliche Beratung der Transaktion.

Die Anleiheerlöse dienen allgemeinen Finanzierungszwecken. Darüber hinaus waren die neuen Fremdmittel insbesondere zur Refinanzierung der am 21. April regulär auslaufenden 4%-Anleihe (2010/15) aus dem Jahr 2010 vorreserviert. Das fünfjährige Stada-Wertpapier über nominal 350 Mio. EUR wurde am Dienstag termingerecht abgelöst.

13d650535eNach den erfolgreichen Refinanzierungstransaktionen ergäbe sich für den im MDAX aktiennotierten Konzern aus dem hessischen Bad Vilbel eine jährliche Zinsersparnis von etwa 7,9 Mio. EUR.

Neben der Anleihenneuemission hat Stada noch eine weitere 2,25%-Unternehmensanleihe (2013/18) über nominal 350 Mio. EUR im Umlauf.

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