Profitabel durchs erste Quartal: Die S&T AG konnte ihren Gewinn deutlich steigern. Der Umsatz büßte zwar knapp 2% auf 77 Mio. EUR ein, das Konzernergebnis legte dagegen um über 180% auf 2 Mio. EUR zu. Somit geht das Management auch weiterhin von einer Steigerung des Jahresergebnisses um 25% auf 12 Mio. EUR aus.

Laut Aussage des Unternehmens spiegeln sich in der positiven Entwicklung erste Synergien und Kosteneinsparungen aus der Verschmelzung von Quanmax mit S&T wider. Damit erhöht sich im ersten Quartal nach der Fusion das Ergebnis je Aktie von 3 auf 5 Cent. Erst Ende 2012 wurden die beiden Gesellschaften in die S&T AG zusammengeführt.

Am 13. Mai 2013 hatte S&T nach nur wenigen Stunden die Zeichnungsfrist für die Anleihe vorzeitig geschlossen und 15 Mio. EUR platziert. Der 7,25%-Bond ist im Entry Standard der Frankfurter Börse gelistet und notiert derzeit bei 102,6% über pari. Von Creditreform wurde der IT-Dienstleister mit einem BBB- bewertet. Begleitet wurde die Transaktion von der Close Brothers Seydler Bank. Mit dem Erlös aus der Emission wollen die Österreicher bestehende Finanzverbindlichkeiten umstrukturieren sowie eine ausgewogenere Finanzkapitalstruktur erreichen.

S&T wurde 1990 gegründet und ist seit 2010 im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Das in Linz ansässige Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte aus dem Bereich der mobilen Computer- und Kommunikationstechnologie. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 340 Mio. EUR. Eigenen Angaben zufolge zählt S&T als Systemhaus und Hersteller von IT-Systemen zu den führenden Anbietern von IT-Lösungen in Zentral- und Osteuropa.