Sparen oder den Moment genießen? So findet man die richtige Balance

Achtung: nicht von hohen Renditen blenden lassen
Gerade weil es auf dem Sparbuch sowie bei Fest- und Tagesgeldanalgen nicht mehr viel Zinsen zu verdienen gibt, sprießen Anbieter mit höheren Zinsversprechungen gewissermaßen täglich aus dem Boden.

Riskante Fonds und Wertpapiere sowie zweifelhafte Firmenanteile können schnell im Totalverlust münden. Auch deshalb, weil sie sich oft auf einen ausgewählten, einzigen Wirtschaftsbereich fokussieren. Geht dieser gerade durch eine Krise, kann die Anlage ihr Ziel nicht erfüllen und schnell ist der Anbieter in der Schieflage.

Es sollte gut überlegt werden, ob das Risiko eines Totalausfalls wirklich in Kauf genommen werden möchte und ob die höheren Zinsen diese finanzielle Gefahr wirklich kompensieren.

Empfehlenswert wäre es, höchstens einen Teil des eigenen Geldes in riskantere Anlageformen zu investieren und dabei das Risiko bestmöglich zu diversifizieren, indem in Fonds und Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen investiert wird.

Aktien und Edelmetalle – ein zweischneidiges Schwert
Der Handel mit Aktien und Edelmetallen birgt immer ein gewisses Risiko und setzt einiges an Wissen voraus. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalles gering (bei Aktien) bzw. grundsätzlich gar nicht möglich (bei Edelmetallen).

Aktien und Edelmetalle sind also auf jeden Fall tendenziell als langfristige Anlageform anzusehen. Sicher vermehren wird sich das Geld auf diese Weise aber auch nicht.

Foto: © alexlmx – stock.adobe.com

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Immerhin zahlen die meisten börsennotierten Unternehmen eine regelmäßige Dividende, sodass zumindest ein kleiner Cashflow entsteht, während der überwiegende Teil des angelegten Geldes weiterhin „sicher“ vor spontanen Ausgaben geschützt ist.

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