Schuldschein! Foto: Schaltbau Hdg.
Mit der Schaltbau Holding AG reichte ein weiterer Mittelständler erfolgreich ein Schuldscheindarlehen aus. Dank der starken Investorennachfrage und der mehr als sechsfachen Überzeichnung sicherte sich der Spezialist für Verkehrstechnik-Systeme kürzlich neue Fremdmittel über 70 Mio. EUR.
Die neue Schuldscheinemission, die in zwei Tranchen mit Laufzeiten von sieben und zehn Jahren am Kapitalmarkt platziert wurde, lautete zunächst auf 50 Mio. EUR. Aufgrund der starken Nachfrage der Investoren und der mehr als sechsfachen Überzeichnung wurde das Emissionsvolumen kurzerhand auf 70 Mio. EUR aufgestockt und das Orderbuch bereits einen Tag nach Emissionsstart vorzeitig geschlossen. Die einzelnen Finanzierungskonditionen sind zunächst nicht kommuniziert worden. Ein Bankenkonsortium, bestehend aus Bayerischer Landesbank, DZ BANK und Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, begleitete die Transaktion.
Das zusätzliche Fremdkapital schaffe mittel- und langfristige Finanzierungssicherheit für die gesamte Unternehmensgruppe und zwar zu deutlich verbesserten Konditionen. Außerdem werde der finanzielle Spielraum der Münchner erweitert, um weitere Wachstumsinvestitionen und gezielte Akquisitionen zu stemmen.
So hat beispielsweise die Gebr. Bode GmbH & Co. KG, eine 100%ige Beteiligungsgesellschaft der Schaltbau Holding, Mitte Mai über ihre Tochtergesellschaft die Gesellschaftsanteile an der britischen Rail Door Solutions Ltd. (RDS) von zuvor 50 auf nunmehr 65% aufgestockt. RDS ist anerkannter Servicepartner im Bereich von Neubau, Modernisierung, Reparatur und Wartung von Türsystemen für Schienenfahrzeuge, vorwiegend für Kunden in Großbritannien und Irland. Mit der Anteilserhöhung setzt die Bode-Gruppe die eingeschlagene Expansionsstrategie des außerdem im SDAX aktienotierten Schaltbau-Konzerns fort.
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