Sanochemia: Zurück in die Gewinnzone

SANOCHEMIA Pharmazeutika: Anleiherückkauf abgeschlossen

Der österreichische Pharmakonzern Sanochemia konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 von 0,3 auf 0,7 Mio. EUR mehr als verdoppeln. Damit erreichte das Unternehmen wieder die Gewinnzone. Der Konzernumsatz erhöhte sich von 16,4 Mio. auf knapp 16,7 Mio. EUR. Das EBIT konnten die Wiener um 131% von 0,6 Mio. auf rund 1,5 Mio. EUR steigern.

Unternehmensangaben zufolge trugen besonders der Kontrastmittelbereich sowie die Entwicklung beim Radiologie-Export, wo in Asien deutliche Umsatzzuwächse erreicht wurden, zum positiven Ergebnis bei. „Wir sehen uns mit diesem erfreulichen Resultat auf gutem Weg, die Umsatzverluste des Vorjahres wieder wettzumachen“, kommentierte CEO Dr. Werner Frantsits das Ergebnis. Frantsits bekräftigt zudem die finanzielle Zielsetzung für das Geschäftsjahr. Demnach sollen ein operatives Wachstum im Umsatz von ca. 10 % (33 Mio. EUR) und ein positives Betriebsergebnis erzielt werden.

Sanochemia ist mit einer Eigenkapitalquote von 68% ausgestattet. Zwar stiegen die langfristigen Schulden von 7,4 Mio. auf 10,1 Mio. EUR, diese seien aber größtenteils auf die Anleiheverbindlichkeiten zurückzuführen, so das Unternehmen. Sanochemia hatte das öffentliche Angebot seiner Anleihe 2012/17 seinerzeit vorzeitig beendet. Von den ursprünglich avisierten 15 Mio. EUR Emissionsvolumen konnte nur knapp ein Drittel platziert werden. Im Rahmen eines Private Placements sollte das restliche Volumen der Anleihe institutionellen Investoren angeboten werden.

Der Bond, der seit Ende Oktober im Freiverkehr der Frankfurter Börse und im Dritten Markt der Wiener Börse notiert ist, hat einen Kupon von 7,75%. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Aktuell notiert das Papier mit 98% leicht unter pari.