Der österreichische Hersteller von Arzneimitteln und Diagnostika, SANOCHEMIA Pharmazeutika, beendet seinen Anfang November 2016 initiierten Anleiherückkauf: Bis zum Ende des zuvor auf den 14. Dezember verlängerten Andienungszeitraums gingen Rückkaufangebote für TSV im Gesamtnennwert von über rund 2,9 Mio. EUR ein.
Damit wurde das maximale Rückkaufvolumen von Bondholdern nur etwa zu einem Drittel genutzt. Das noch ausstehende Restvolumen der 7,75-Schuldverschreibung 2012/17 im ursprünglichen Gesamtnennwert von 10 Mio. EUR beläuft sich damit noch auf etwa 7,1 Mio. EUR.
Unterdessen verspricht SANOCHEMIA, sämtliche Rückkaufangebote in voller Höhe anzunehmen. Am 06. bzw. 20. Dezember 2016 erhielten/erhalten die Inhaber der angedienten TSV den Rückkaufpreis von 103% zzgl. der seit dem 6. August 2016 aufgelaufenen Stückzinsen – d.h. Barzahlung von 1.030 EUR je TSV plus Stückzinsen – in ihrem Depot gutgeschrieben.
Nicht rückkaufwillige Anleihegläubiger setzen indes weiterhin auf den regulären Endfälligkeitstermin am 6. August 2017 – dann aber lediglich zum Nennwert.
Im Zeitraum vom 07. November bis einmalig verlängert auf den 14. Dezember 2016 boten die Österreicher ihren Anleiheinhabern den vorzeitigen Anleiherückkauf zu vergleichsweise attraktiven Konditionen an. Besonders vorteilhaft: Der Rückkauf bezog sich auf sämtliche der ausstehenden TSV im Gesamtnennwert von 10 Mio. EUR.
Keine bittere Pille für Bondholder: Möglich machte dies die frühzeitige Refinanzierung mittels Schulscheindarlehen und bilateralen Kreditvertrag.
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