Das österreichische Pharmaunternehmen Sanochemia steigerte im Geschäftsjahr 2012/13 den Umsatz und schreibt operativ wieder schwarzen Zahlen.
Wie das Wiener Unternehmen heute mitteilte, stieg der Umsatz um 10% von 30,1 Mio. auf 33,3 Mio. EUR. Beim EBIT schaffte Sanochemia planmäßig den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen. Diese Steigerung resultiere vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung in der Wirkstoffproduktion und in der Radiologie, teilte das Unternehmen in der Pressemitteilung mit. Unterm Strich verbesserte sich das börsennotierte Unternehmen auch, das Konzernergebnis bleibt aber mit -1,2 Mio. EUR weiterhin im Minus.
Für 2014 hat sich Sanochemia vorgenommen, weiter zu wachsen, die Internationalisierung voranzutreiben und dabei den Fokus verstärkt auf die USA zu legen: „Wir wollen wachsen, die Produktivität erhöhen und die Liquidität im Unternehmen sichern“, bekräftigt der Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Frantsits die Pläne für 2014. Dabei strebe man ein organisches Wachstum von ca. 10% – und damit über dem Wachstum des globalen Pharmamarktes – basierend auf den bestehenden Stärken in den Kernsegmenten an.
Seit Juni 2013 ist eine mit einem Kupon von 7,75% ausgestattete Unternehmensanleihe von Sanochemia im Frankfurter Entry Standard notiert (aktueller Kurs hier). Das platzierte Volumen liegt bei 10 Mio. EUR. Derzeit notiert der Bond, der auch im neuen Prime-Segment der Wiener Börse vertreten ist, bei 104,8%. Die Aktien von Sanochemia sind im Frankfurter General Standard sowie im Wiener Mid Market notiert.