S.A.G. Solarstrom mit deutlichem Umsatzanstieg

Zwischenbericht des Insolvenzverwalters für Anleihegläubiger der S.A.G Solarstrom AG
S.A.G. Solarstrom AG

Der Anbieter von Photovoltaik-Anlagen konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2013 deutlich steigern – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 65% auf 62,9 Mio. EUR. Das EBIT lag dennoch mit 2,1 Mio. EUR im Minus. Als Grund dafür gab S.A.G. Solarstrom hohe Vorlaufkosten aus der Projekttätigkeit an. Zudem stamme der Verlust ausschließlich aus dem ersten Quartal.

Zwischen April und Juni lag das EBIT mit 0,5 Mio. EUR bereits wieder in den schwarzen Zahlen. Das Konzernergebnis des ersten Halbjahrs 2013 fiel mit -6,3 Mio. EUR indes schlechter aus als im Vorjahreszeitraum (-3,6 Mio. EUR). S.A.G. Solarstrom sieht jedoch einen positiven Trend und hält an der Prognose eines positiven Ergebnisses für das Gesamtjahr fest.

Trotz des schwierigen Marktumfelds sei es dem Unternehmen gelungen, Projekte im In- und Ausland erfolgreich umzusetzen: 24% der Umsätze im ersten Halbjahr entfielen auf Deutschland, 68% auf Großbritannien.

S.A.G. stellt das in den letzten Jahren defizitäre Geschäftsfeld Partnervertrieb ein. Neu hinzu kommt dafür der Geschäftsbereich Projektvertrieb, zu dem u.a. das Zweitmarktgeschäft mit Photovoltaik-Anlagen gehören soll. Hier wurden bislang noch keine Umsätze realisiert.

Zwei Anleihen der S.A.G. Solarstrom AG im kumulierten Gesamtvolumen von 75 Mio. EUR werden im Frankfurter Entry Standard gehandelt. Sie notieren derzeit mit 94,5% (A1E84A) bzw. 96% (A1K0K5) leicht unter pari.