Peach Property will 2013 weiter wachsen

Peach Property Group begibt hybride Wandelanleihe über CHF 25 Mio. zur Unterstützung des weiteren Wachstums

Die Peach Property Group AG, ein Entwickler von Wohnimmobilien im deutschsprachigen Europa, konnte im Geschäftsjahr 2012 Unternehmensberichten zufolge, den betrieblichen Ertrag sowie das Ergebnis wesentlich steigern. Immobilienprojekte in Deutschland und Österreich wurden fertiggestellt, laufende Projekte vorangetrieben und der Vertrieb ausgebaut. Zudem wurden neue Entwicklungsprojekte in der Schweiz und in Deutschland erworben. Um sich weitere Erträge zu sichern, erwarb Peach Property zwei Portfolios in Deutschland. Die Mieteinnahmen erhöhten sich ebenfalls.

Trotz der Ausgaben die wegen des zunächst geplanten und dann abgesagten Börsengang der deutschen Tochtergesellschaft sowie Vertriebs- und Marketinginvestitionen in Höhe von 2,9 Mio. CHF für Projekte, die erst in den kommenden Geschäftsjahren abgerechnet werden, konnte ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 2,0 Mio. CHF erzielt werden, nach einem Verlust von 14,7 Mio. CHF 2011. Das Jahresergebnis lag mit 0,9 Mio. CHF 2012 wieder in den schwarzen Zahlen, nachdem 2011 noch ein Verlust in Höhe von 11,1 Mio. EUR CHF verbucht worden war. Daraus ergibt sich für 2012 ein Ergebnis je Aktie von 0,19 CHF nach -2,31 CHF im Jahr zuvor.

Die liquiden Mittel von Peach Property erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr von 14,4 auf 32,4 Mio. EUR. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 27%. Auch überstieg der betriebliche Ertrag mit 48,6 Mio. CHF um 147% das Vorjahresergebnis.

Der Ausblick für das Jahr 2013 ist positiv: Der strategische Schwerpunkt wurde auf die werthaltige Ausweitung der Geschäftstätigkeit und der Projektbasis gelegt. Auf eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2012 soll verzichtet werden, der Gewinn stattdessen in die weitere Expansion fließen.

Die deutsche Tochtergesellschaft der Peach Property Group AG begab im Juli 2011 eine Mittelstandsanleihe mit einem Kupon von 6,6%. Der Kurs im Frankfurter Entry Standard verharrte auch nach der Veröffentlichung der Zahlen knapp unter pari.