Der Züricher Immobilienspezialist Peach Property hat seinen Ertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert – genau wie sein Eigenkapital und seine Finanzierungsoptionen.
Das Ergebnis vor Steuern soll im abgelaufenen Geschäftsjahr mit rund 15 Mio. CHF signifikant über dem Vorjahresergebnis von 3,3 Mio. CHF liegen, so die vorläufigen Zahlen von Peach.
Zu diesem Anstieg haben Objektverkäufe, aber auch höhere Mieteinnahmen und Wertsteigerungen der Bestandsimmobilien beigetragen, unterstreichen die Schweizer. Durch den Verkauf des Gretag-Areals in der Schweiz und der gewerblichen Immobilie Erkrath Retail in Deutschland konnten 2016 erhebliche Mittel generiert werden.
Ferner seien die operativen Kosten 2016 um 8% gesunken wie auch die Finanzierungskosten. So flossen Peach 25 Mio. CHF durch die 2016 emittierte Hybridanleihe zu, während die teure 6,6% verzinste Unternehmensanleihe inzwischen zurückgezahlt werden konnte. Der Zinsaufwand sei jetzt ca. 20% niedriger.
Die Eigenkapitalquote kletterte auf 40%, nach 31% vor einem Jahr.
Die Transformation zum etablierten Bestandshalter – nach zuvor größtenteils Projektentwickler – sei größtenteils umgesetzt, die ehemals kommunizierte Zielquote praktisch erreicht, so Dr. Thomas Wolfensberger, CEO von Peach Property: „Zum Jahresende 2016 machen Bestandsimmobilien rund 75% an unserem gesamten Portfolio aus.“
Wolfensberger mache sich daher mittlerweile Gedanken, ob nicht weitere Ankäufe, und zwar ganzer Portfolien, in Deutschland sinnvoll sei mit Blick auf die Zukunft von Peach – um die verstetigten Cashflows durch Mieteinnahmen weiter zu erhöhen.
Börsennotiert ist noch die 2015 begebene Anleihe CH0305711647 mit einem Kupon von 5,0%, Volumen 50 Mio. CHF. Es handelt sich um einen sog. Floater, d.h. mit Zinsanpassung nach einem gewissen Zeitraum.
Hier zu einem Interview 2015, in dem u.a. die heutigen Planziele skizziert wurden.
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