MS Deutschland: Insolvenzverfahren eröffnet, Gläubigerversammlung am 20. Februar – Anleihegläubiger sollten spätestens jetzt aktiv werden

Foto @ MS „Deutschland“ Beteiligungs GmbH

Das Insolvenzverfahren über die Vermögen der MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft mbH sowie über die Reederei Peter Deilmann GmbH wurde eröffnet. Zum ersten offiziellen Schlagabtausch zwischen den mit dem Traumschiff besicherten Anleihegläubigern und der Schifffahrtsgesellschaft kommt es voraussichtlich am 20. Februar.

Wie das Unternehmen mitteilte, wurde das Insolvenzverfahren durch das Amtsgericht Eutin am 1. Januar eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde der Kieler Rechtsanwalt und bisherige vorläufige Verwalter Reinhold Schmid-Sperber benannt.

Unternehmensangaben zufolge belaufen sich die aktuellen Verbindlichkeiten von MS Deutschland auf rund 60 Mio. EUR – darunter etwa 50 Mio. EUR für die ausstehende 6,875%-Traumschiffanleihe (2012/17) –, die Gesamtanzahl der Gläubiger liege allein bei der Schiffsgesellschaft bei rund 1.500. Auf etwa 2 Mio. EUR werden die Schulden der Reederei beziffert.

Sämtliche Gläubiger würden jetzt individuell angeschrieben und aufgefordert, ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter zur Tabelle anzumelden. Das erste Gläubigertreffen für Gläubiger beider Gesellschaften findet voraussichtlich am 20. Februar 2015 in den Räumen des Amtsgerichts Eutin statt.

Weitere Informationen zum aktuellen Stand beider Insolvenzverfahren sowie die entsprechenden Kontaktadressen erhalten Gläubiger und weitere Interessenten unter den jeweiligen Firmenwebseiten www.deilmann.de und www.msdeutschland-gmbh.de sowie unter Reimer Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft.

Die MS „Deutschland“ Beteiligungs GmbH im ausführlichen BondGuide-Rückblick …

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