Das Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar hat inzwischen die Wintergerste eingefahren: Ertrag und Qualität lägen trotz der Wetterkapriolen über dem Vorjahr. Weizen und Raps folgen in Kürze. Beide Mittelstandsanleihen liegen solide über pari.
Das Verhältnis von Kosten, Erntemenge und Verkaufspreisen sei gut, so Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. KTG erntet 2013 auf knapp 40.000 Hektar, konventionelles und ökologisches Getreide, Mais und Raps.
2014 werden dem Unternehmen auch die sinkenden Kalipreise zugute kommen, schätzt Hofreiter. DAX-Titel K+S war aufgrund der Aufkündigung eines der Mitglieder aus dem internationalen Kali-Kartell vor wenigen Tagen um 30% im Kurs abgestürzt – schlecht für K+S, gut für Abnehmer wie KTG Agrar.
Das Landwirtschaftsunternehmen meldete vor rund einem Monat für das Geschäftsjahr 2012 ohnehin schon deutlich verbesserte Zahlen: Der Umsatz legte um 42% auf 110 Mio. EUR zu. Das operative Ergebnis hat sich von 15 auf 29,5 Mio. EUR fast verdoppelt. Der Jahresüberschuss stieg von 1,2 auf 8,4 Mio. EUR. Darin berücksichtigt sind die bereits Emissionskosten für die zweite KTG-Anleihe und den Börsengang der Tochter KTG Energie, die mit 7,6 Mio. EUR zu Buche schlugen.
Dank des gesteigerten Gewinns winkt den Aktionären von KTG Agrar auch eine höhere Dividende von 0,20 EUR pro Aktie. Die Kurse der Aktie sowie der beiden börsennotierten Anleihen (WKNs: A1ELQU und A1H3VN) reagierten jeweils mit teils deutlich Gewinnen. Beide Bonds werden weiterhin solide über pari gehandelt.