Kaufrausch! – Enterprise Holdings stemmt weiteren Altanleiherückkauf

Enterprise Holdings reduziert Verbindlichkeiten aus der Anleihe 2012/17 um 9,2 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro
Foto @ Enterprise Holdings Ltd.

Die inhabergeführte Versicherungsboutique reduziert das ausstehende Volumen ihrer im September 2012 begebenen Erstanleihe (2012/17) um ein Drittel. Möglich macht’s ein Sonderkündigungsrecht in den Anleihebedingungen, das zuletzt von einem namentlich nicht bekannten Investor gezogen wurde.

Der institutionelle Investor bezog sich in seinem Kündigungsschreiben auf § 6 Nr. 3 der Bedingungen, dass jedem Bondholder die Möglichkeit einräumt, seine sämtlichen Anleiheforderungen durch ordentliche Kündigung innerhalb von 3 Monaten vor dem 26. September 2015 zum angegebenen Stichtag fällig zu stellen und Rückzahlung des Nennbetrages einschließlich bis dato aufgelaufener Zinsen zu verlangen.

Enterprise Holdings kaufte sodann Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von 9,175 Mio. EUR zurück. Die Bezahlung erfolgte durch das angesammelte Guthaben auf dem dafür vorgesehenen Sonderkonto. Damit reduziert sich das ausstehende Volumen der 7%-Unternehmensanleihe auf noch gut 19,5 Mio. EUR. Das Recht zur Kündigung weiterer Anleihen ist indes endgültig verwirkt.

Enterprise Holdings reduziert Verbindlichkeiten aus der Anleihe 2012/17 um 9,2 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro„Wir sind sehr zufrieden, dass wir die Chance nutzen konnten einen so ansehnlichen Betrag unserer Anleihe 2012/17 zurückzukaufen. Dieser Rückkauf bringt der Enterprise Holdings zusätzlichen Ertrag durch reduzierte zukünftige Zinsaufwendungen […]“, kommentiert CEO Andrew Flowers.

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