Interview Deutsche Bildung AG: „De facto Vollbeschäftigung bei Akademikern“

Ulf Becker und Anja Hofmann, Deutsche Bildung AG

BondGuide: Zurück konkret zur neuen Anleihe: kein Rating?
Becker: Hier steckt man als kleiner Emittent im Dilemma. Einerseits wünschen oder benötigen Fonds, institutionelle Adressen und größere Family Offices ein Rating, um investieren zu dürfen; andererseits kriegt man mit 10 Mio. EUR Emissionsvolumen nur Ratings von Agenturen, die von institutionellen Adressen mehrheitlich nicht akzeptiert sind.

BondGuide: Hätten Sie nicht beide Anleihen zusammenführen können, dann wären Sie mit 20 Mio. EUR schon auf einigen anderen Radaren?
Bild2Becker: Ja, das wäre mit einem Umtauschangebot vorstellbar gewesen. Dagegen sprach jedoch, dass wir dann eine sehr große Kumulation zum Zeitpunkt der Endfälligkeit geschaffen hätten. Das wollten wir nicht.

BondGuide: Dann wäre doch ggf. eine jährliche Tilgung wie bei PCC-Anleihen praktisch das Optimum für dieses Geschäftsmodell …
Becker: … ja, es schafft aber auch neue Probleme: Ihre Investoren müssen diese Rückzahlmodalitäten abbilden können und akzeptieren. Das schließt viele Adressen aus. Diese Modalitäten haben wir natürlich auch durchgesprochen.

BondGuide: Frau Hofmann, Herr Becker, dann viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!

Interview: Falko Bozicevic

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