Hallhuber: Baldiger Zuwachs für den mittelstandsmarkt?

Das bayerische Modeunternehmen Hallhuber plant im Juni, eine Anleihe zu begeben. Das Emissionsvolumen soll bis zu 30 Mio. EUR betragen. Nach erfolgreicher Platzierung soll die Handelsaufnahme im mittelstandsmarkt der Börse Düsseldorf erfolgen. Mit dem Erlös soll zum einen das weitere Wachstum finanziert werden. Zum anderen soll mit den frischen finanziellen Mitteln ein bestehendes Darlehen getilgt werden. Weitere Details zur Anleihe sind noch nicht bekannt.

„Nachdem wir in den vergangenen Jahren mit einer neuen Strategie vornehmlich den Flächenumsatz steigerten, treiben wir nun die Expansion unseres profitablen neuen Store-Concepts voran“, sagt Norbert Steinke, Geschäftsführer von Hallhuber. „Sollten wir uns zu der Anleihe entschließen, werden wir einen Teil zur Finanzierung dieser Expansion einsetzen, den anderen Teil zur Refinanzierung eines Gesellschafterdarlehens, um so die Finanzierungskosten zu senken“, erklärt Steinke weiter.

Hallhuber wurde 1977 in München gegründet und ist auf hochwertige Damenmode spezialisiert. Dabei verkaufen die Bayern Produkte, die von einem eigenen Designteam entworfen wurden und vertreiben diese in über 132 Shops in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden sowie online. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 94 Mio. EUR.