Das Konzernergebnis des Hemden- und Blusenhersteller eterna Mode fiel im vergangen Geschäftsjahr mit -4,7 Mio. EUR negativ aus. Darin seien auch die Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Anleiheplatzierung in Höhe von 2,1 Mio. EUR enthalten, so das Unternehmen. Zudem ging auch der Umsatz von 1,4 % auf 95,1 Mio. EUR leicht zurück. Dieses Ergebnis sei vor allem durch ein witterungsbedingtes schwaches erstes Halbjahr geprägt, der durch das zweite Halbjahr nicht vollständig kompensiert werden konnte, begründete das Unternehmen.

Durch den Ausbau des Blusengeschäfts konnte eterna den Verlust von 2,7 Mio. EUR im Hemdenbereich fast vollständig ausgleichen. Zudem sank auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 14 Mio. im Jahr 2011 auf 11,9 Mio. EUR leicht.

„Insgesamt haben wir im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz sowohl im Retail- als auch im Exportgeschäft steigern können und insbesondere im Segment Blusen deutliche Zuwächse verzeichnet. Dadurch waren wir in der Lage, die im ersten Halbjahr witterungsbedingt schwächere Umsatzentwicklung bei Kurzarmhemden nahezu auszugleichen,“ erklärt Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der eterna Mode Holding GmbH .

Für das laufende Geschäftsjahr bleibt Gerbaulet optimistisch: „Wir sind gut in das aktuelle Geschäftsjahr gestartet und haben uns nach einem ersten Zwischenergebnis deutlich positiver entwickelt als die Textilbranche insgesamt.“

eterna, das 1863 gegründet wurde, produzierte 2012 eigenen Angaben zufolge 3,4 Mio. Hemden und 670.000 Blusen. Im Herbst 2012 emittierte der Hemdenhersteller eine Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 35 Mio. EUR. Verzinst ist das Papier, das aktuell im Stuttgarter Bondm bei 101% notiert, mit 8,0%. Von Creditreform wurde das Unternehmen mit einem BB- bewertet.