Eilmeldung: Aus ‚light‘ für ALNO

ALNO Aktiengesellschaft: Closing des Kaufvertrags beim Küchenmöbelhersteller ALNO

Nachdem Alno-CEO Max Müller am 31. Mai ad hoc das Unternehmen verlassen hatte, war die finale Nachricht nur eine Frage der Zeit: Alno rettet sich vor der Zahlungsunfähigkeit durch die Flucht in die Eigenverwaltungssanierung.

Max Müller (Foto r.u.) führte das Unternehmen seit April 2011 und bleibt dem Küchenspezialisten weiterhin für Sonderprojekte und Mandate ausländischer Tochtergesellschaften sowie als Aktionär und Darlehensgeber verbunden.

BondGuide mutmaßte am 29. Mai in weiser Voraussicht, die sich aus der Statistik zahlreicher ähnlicher Beispielfälle speist: ‚Natürlich kann eine so kurzfristige Amtsniederlegung nichts Gutes bedeuten: Mit weiteren Nachrichten von ALNO darf die nächsten Tage deshalb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gerechnet werden.‘

Zwei Monate hat es gedauert, jetzt die Gewissheit: Alno hat beim AG Hechingen Antrag auf Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung wegen eingetretener Zahlungsunfähigkeit gestellt. Der Geschäftsbetrieb laufe unverändert weiter.

Max Müller,Alno

Wie es hieß, habe mit Investoren und Gläubigern kein Einvernehmen erzielt werden können.

Und natürlich, die Nebenwirkung einer Eigenverwaltung: Der bisherige Vorstand darf unverändert weitermachen.

Für die Alno-Anleihe über 45 Mio. EUR dürfte sich keine wesentliche Änderung ergeben: Sie ging zuletzt ohnehin Richtung Null.