Für die Ekotechnika GmbH geht es nach der Veröffentlichung der vorläufigen 2012/13er-Zahlen beim Unternehmensrating auf B+ herunter. Damit nähert sich die Bonitätseinschätzung der deutschen Muttergesellschaft des führenden Landtechnikhändlers in Russland, der Ekoniva-Technika, einem bedenklichen Niveau. Die gleichnamige 9,75%-Anleihe (2013/18) legt zur Stunde auf knapp 87% zu.
Wie Ekotechnika heute Morgen bekannt gab, stufte Creditreform den Agrarmaschinenhändler in einer unterjährigen Anpassung von zuvor BB- um eine Stufe auf jetzt B+ (ausreichende Bonität, höheres Insolvenzrisiko) herunter. Ausschlaggebend hierfür seien die Zahlen für das Geschäftsjahr 2012/13, die das Unternehmen vor Kurzem berichtet hat. Danach legten Konzernumsatz und Gruppen-EBITDA im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu, unter dem Strich verblieb jedoch ein in erster Linie auf Währungseffekte zurückzuführender Jahresverlust von rund 1,7 Mio. EUR in den Konzernbüchern (BondGuide berichtete). Das Rating-Summary ist derweil noch nicht auf der Webseite hinterlegt.
„Wir haben uns in einem schwierigen Marktumfeld gut behauptet und unsere Position als führender Händler internationaler Landtechnik in Russland weiter ausgebaut. Die Auszeichnung unserer Regionalgesellschaft Ekoniva Chernozemie in der Schwarzerde-Region zum John Deere Händler des Jahres in Russland zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und ist für uns ein zusätzlicher Ansporn“, sagt Ekotechnika-Geschäftsführer Wolfgang Bläsi. Im letzten Geschäftsjahr habe die Unternehmensgruppe mehr Landtechnik verkauft als im Vergleichszeitraum und sich deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Der Umsatz mit Neumaschinen stieg um rund ein Fünftel, der mit Ersatzteilen um über ein Drittel. „Mit jeder verkauften Neumaschine wächst auch unser After-Sales-Potenzial“, ergänzt Bläsi. In den kommenden Jahren soll dieser margenstarke Bereich dementsprechend stark ausgebaut werden.
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