Deutsche Börse startet mit neuem Hybridbond im Prime Standard für Anleihen

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Fast unter Radar: Deutsche Börse geht mit neuer
Hybridanleihe an den Start. Foto: © Fotolia/MSA

Medial nahezu unbemerkt hat sich die Deutsche Börse AG unlängst erneut mit frischen Investorengeldern eingedeckt. Emittiert wurde ein neuer unbesicherter und nachrangiger Hybridbond (2015/41) im Gesamtvolumen von 600 Mio. EUR.

Die neue Schuldverschreibung mit einer Laufzeit bis Februar 2041 ging in der Vorwoche als 17. Anleiheemission im Frankfurter Premiumsegment Prime Standard für Unternehmensanleihen an den Start. Die in nominal 1.000 EUR gestückelte Hybridanleihe wird zunächst bis zum ersten Call-Termin mit jährlich 2,75% verzinst. Anschließend erfolgt eine Zinsanpassung zum „Reset-Zinssatz“ (5-Jahres-Mid-Swap-Satz zzgl. 251,3 Basispunkte p.a.).

Während der Anleihenlaufzeit ist der Aufschub von fälligen Zinszahlungen möglich, entsprechende Pflichtnachzahlungen erfolgen gemäß Anleihebedingungen. Darüber hinaus wird dem Emittenten ein vorzeitiges Kündigungsrecht erstmals ab 5. Februar 2021 eingeräumt, von dem der Frankfurter Börsenbetreiber sodann nach jedem weiteren Zinszahlungstag und unter bestimmten Umständen Gebrauch machen kann.

Deutsche Börse AG emittiert Hybridanleihe, Kupon 2,750%, Emissionspreis 100,00%Insgesamt wurden Teilschuldverschreibungen im Volumen von 600 Mio. EUR am Bondmarkt platziert, dem Vernehmen nach war das Anleiheangebot mit Orders im Volumen von 3 Mrd. EUR rund fünffach überzeichnet. Ein Bankenkonsortium, bestehend aus BNP Paribas, Deutsche Bank, Goldman Sachs und Morgan Stanley, begleitete die Transaktion.

Einschließlich der beiden ebenfalls im Prime Standard gehandelten Deutsche-Börse-Benchmark-Bonds mit Laufzeiten bis 2018 und 2022 steigt das börsennotierte Anleihevolumen nunmehr auf insgesamt 1,8 Mrd. EUR.

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