Tages gab es ein kühles Blondes. Foto @ Jacob Stauder
Und ab dafür: Die Jacob Stauder GmbH & Co. KG hat sich bei der Ausgabe ihrer Zweitemission nicht lange aufgehalten und den Brauerei-Folgebond in nur gut zwei Tagen vollständig platziert. Die vorzeitige Altanleihenrefinanzierung mittels länger laufender, zins- und kostengünstigerer Folgeemission lief mustergültig ab: Mit einem weiteren kühlen Blonden wird dann ab kommenden Montag im Open Market angestoßen.
Der neue Stauder-Bond ist mit einer Laufzeit von sieben Jahren und einer Endfälligkeit am 8. Juni 2022 ausgestattet und gibt einen jährlichen Kupon von 6,5% aus. Die Notierungsaufnahme im Frankfurter Open Market ist für den 8. Juni vorgesehen, Ausgabe- und Valutatag ist wie zuvor angegeben ebenfalls der 8. Juni.
Mit den Einnahmen der länger laufenden, vergleichsweise zinsgünstigeren und nur noch im reinen Freiverkehr umlaufenden Anleihenneuemission soll u.a. die im November 2012 öffentlich ausgereichte 7,5%-Stauder-Altanleihe (2012/17) über ebenfalls 10 Mio. EUR (Chart siehe unten) frühzeitig zum Teil refinanziert werden. Hierbei halte sich Stauder laut eigenen Aussagen die Option eines öffentlichen Umtauschangebotes im Nachgang zur Privatplatzierung offen.
Die übrigen Anleiheerlöse seien für Investitionen in die Marke „Stauder“ sowie für technische Neuerungen vorreserviert. ICF Bank begleitete die Transaktion als Bankpartner, Conpair agierte wie schon bei der Erstemission als Financial Advisor für das Unternehmen.
„Nach der erfolgreichen Begebung der alten Anleihe in 2012 und der sehr guten Börsen-Performance freuen wir uns über das große Interesse institutioneller Investoren an unserem Unternehmen. Die erfolgreiche Platzierung der neuen Anleihe zeigt, dass die getätigten nachhaltigen Investitionen in die Marke „Stauder“ und unser damit verbundener operativer Erfolg am Kapitalmarkt wahrgenommen werden“, zeigte sich Geschäftsführer Dr. Thomas Stauder erfreut über den erfolgreichen Platzierungsverlauf.
Operativ klemmte der Zapfhahn zuletzt allerdings: So brach bei Stauder im Geschäftsjahr 2014 bei einem Umsatzplus von rund 7% auf etwa 22 Mio. EUR der Nettoüberschuss von zuvor 2,5 Mio. EUR auf nur noch 0,4 Mio. EUR ein.
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