Consus Real Estate kappt 2022er Geschäftsplanung

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Weitere Hiobsbotschaft von der Consus Real Estate AG: Der Immobilienentwickler mit Fokus auf Wohnimmobilien wirft seine Ende 2021 gemachte Geschäftsplanung über Bord und verkündet in diesem Zusammenhang außerdem eine Wertberichtigung seiner Forderungen.

Konkret teilt die Consus Real Estate AG (ISIN: DE000 A2DA41 4) mit, dass im Zusammenhang mit der Prüfung von Sanierungsmaßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals die letztmals zum 31. Dezember 2021 aufgestellte Geschäftsplanung aktualisiert und die wesentlichen Planungsannahmen aufgrund veränderter politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen an das aktuelle Marktumfeld angepasst wurden.

Zusätzlich hat Consus die Ausfallrisiken von Forderungen aus dem Verkauf von Entwicklungsprojekten neu bewertet.

Die Berücksichtigung der aktualisierten Geschäftsplanung sowie die Neubewertung der Ausfallrisiken führt zu einmaligen, nicht cash-wirksamen Wertberichtigungen und einem negativen Eigenkapital der Consus zum 30. Juni 2022 von rund 760 bis 800 Mio. EUR.

Der Vorstand der Consus befindet sich zusammen mit der Hauptaktionärin Adler Group S.A. weiterhin in der Prüfung von Sanierungsmaßnahmen, um das Eigenkapital der Gesellschaft zu stärken.

Derzeit werde u.a. die Übernahme von Finanzverbindlichkeiten der Consus durch die Adler Group gegen Ausgabe hybrider Finanzinstrumente geprüft. Etwaige Sanierungsmaßnahmen stehen noch unter dem Vorbehalt der abschließenden steuerlichen Prüfung und Gremienentscheidungen.

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