Auch Hallhuber steigert Umsatz – Eigenkapitalquote sinkt

Hallhuber

Das bayerische Modeunternehmen Hallhuber konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr ebenfalls steigern. Er kletterte um 11% auf 47 Mio. EUR – und das, obwohl die Branche einen Umsatzverlust von 6% hinnehmen musste.

Laut Geschäftsführer Norbert Steinke lag dies zum einen an der Erhöhung der Anzahl der Ladengeschäfte sowie einem verbesserten Online-Angebot des Unternehmens. Der Rohertrag erhöhte sich um 16% auf 31,1 Mio. EUR, das operative EBITDA lag bei 2,3 Mio. EUR unter dem Vergleichswert von 3,1 Mio. EUR aus dem 1. Halbjahr 2012. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 26% auf 65 Mio. EUR.

Doch an einer Stelle drückt der Schuh: Aufgrund der Ablösung eines Gesellschafterdarlehens mit Eigenkapitalcharakter sank das Eigenkapital von 27 Mio. EUR auf 5 Mio. EUR zum 30. Juni 2013. Um u.a. dieses Darlehen abzulösen, hatte die Modefirma im Mai eine Anleihe über 30 Mio. EUR begeben. Das Unternehmen ist aber zuversichtlich, den Verlust an Eigenkapital aufgrund der guten Ertragskraft „bis zum Jahresende deutlich verbessern zu können“. 

Der mit 7,25% verzinste Bond mit einer Laufzeit bis 2018 notiert aktuell bei 92% unter pari, ein Kursplus von 2,74% im Vergleich zum Vortag. Seit 7. Juni wird das Wertpapier im mittelstandsmarkt der Düsseldorfer Börse gehandelt, Zeichnungsende und Handelsaufnahme konnten wegen des hohen Investoreninteresses vorgezogen werden (wir berichteten).