Apple plant Bond in Schweizer Franken – Kupon zwischen 0 und 1%

Wie aus internen Kreisen durchsickerte plant der Technologiekonzern Apple seine erste Anleihe in Schweizer Franken. Die Bonds dürften reißenden Absatz finden. Goldman Sachs und Credit Suisse bekamen das Mandat für die Konsortialführung der ersten Anleihe des Hightech-Giganten in Schweizer Währung. Der iPhone-Hersteller werde die Papiere in naher Zukunft an den Markt bringen, abhängig von den Marktbedingungen, hieß es weiter.

Apple hat Anleihen im Gegenwert von rund 34,5 Mrd. USD aufgelegt seit April 2013 – darunter eine Emission im Volumen von allein 17 Mrd. USD. Das war seinerzeit die größte Anleiheemission eines Unternehmens überhaupt. Durch die Finanzierung in Schweizer Franken könne der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino die rekordniedrigen Finanzierungskosten nutzen, da inzwischen Renditen selbst für Schweizer Staatsanleihen negativ geworden sind.

Da  sich die Zinsen für Unternehmensanleihen (auch) an den Renditen von Regierungsanleihen orientieren, kann Apple nun zu noch günstigeren Konditionen Geld aufnehmen. Apple erwäge dem Vernehmen nach eine Laufzeit von zehn bis 15 Jahren: In diesem Fall wäre  ein Kupon zwischen 0 und rund 1% zu erwarten.

In der vergangenen Woche hatte das Technologieunternehmen Dollar-Anleihen im Volumen von knapp 6,5 Mrd. USD platziert. Mit den Anleiheemissionen finanziert der Konzern u.a. Dividendenzahlungen und seine Aktienrückkäufe.