Anleihen heute im Blickpunkt: 3W Power, e.n.o. Energy, Scholz und Zamek

Panthermedia / Achim Prill

Die Anleihe des angeschlagenen Unternehmens 3W Power konnte das Ruder gestern nicht mehr rumreißen. Der Kurs der Anleihe kennt weiterhin nur eine Richtung – nach unten. Bei e.n.o. Energy und Zamek zeichnet hingegen sich eine Verschnaufpause ab.

Nachdem 3W Power die für gestern anberaumte Gläubigerversammlung abgeblasen hat, ging es mit der Anleihe weiter nach unten. Aktuell notiert das Wertpapier, das mit einem Kupon von 9,25% verzinst ist, nur noch bei 7%. Neben einen Schuldenschnitt, scheinen die Inhaber der Anleihe einen Totalausfall der Anleihe zu befürchten.

Auch bei e.n.o. Energy gab es Nachrichten. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sollen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalte neue Windparks errichtet werden. „Aufgrund der aktuellen Auftragslage freuen wir uns besonders über die kürzlich erhaltene Finanzierungszusage für die Erweiterung unserer Produktions- und Lagerkapazitäten zum Sommer 2014. Die beiden zusätzlich geplanten Hallen verdreifachen somit die verfügbare Fläche am Rostocker Produktionsstandort“, wagte Michael Böhm, Leiter Service und Produktion, einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft.

Der Suppenhersteller Zamek scheint sich etwas zu erholen. Die Anleihe kletterte am heutigen Morgen auf 44%. Wie das Unternehmen letzte Woche mitteilte, soll der neue Standort in Polen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Durch diesen Schritt sollen „erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden“, so das Unternehmen.

Golden Gate und Scholz profitieren weiterhin von dem Rebound am Freitagnachmittag. Neuigkeiten gibt es aber weiterhin keine.

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