Anleihen heute im Fokus: Solvesta, Peach Property, Alfmeier, PNE Wind

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Die Solvesta AG drängt an den Bondmarkt: Geplant ist die Ausgabe einer weiteren Wandelanleihe 2016/19 II. Der Bond mit einer dreijährigen Laufzeit bis spätestens 6. April 2019 ist eingeteilt in 2.880 Teilschuldverschreibungen à 1.000 EUR Anleihenominal und wird als Nullkupon-Anleihe zu einem Gesamtausgabebetrag von 2,4 Mio. EUR emittiert – das Gesamtvolumen lautet auf 2,88 Mio. EUR.

Daraus errechnet sich eine implizite Verzinsung von etwa 6,27% p.a. Die Anleihe berechtigt zur Wandlung in neue Solvesta-Aktien, der Wandlungspreis wurde initial auf 38,40 EUR je Stückaktie festgelegt. In bestimmten Fällen ist eine Pflichtwandlung vorgesehen, zudem besitzt Solvesta ein Tilgungswahlrecht am Ende der Laufzeit.

Die Peach Property Group stockt Hybridanleihe auf: Hierfür hat der Schweizer Immobilieninvestor seinen im Dezember vorigen Jahres begebenen, zeitlich unbegrenzt laufenden 5%-Hyrbidbond mittels institutioneller Privatplatzierung um weitere 12,5 Mio. CHF auf jetzt 37,5 Mio. CHF aufgestockt. Entsprechend erhöht sich auch das Eigenkapital der Gesellschaft, da die nachrangigen Anleihegelder gemäß IFRS als Eigenkapital gelten. Die frischen Mittel seien vorrangig für den weiteren Ausbau des Immobilienbestandsportfolios vorgesehen.

Die Alfmeier Gruppe legt vorläufige Geschäftszahlen für 2015 vor: Danach erzielte der Hersteller von Präzisions-Komponenten im Berichtsjahr u.a. auch dank positiver Währungseffekte ein Erlösplus von 16% auf 270,7 Mio. EUR. Das EBIT verharrte unter Berücksichtigung von Restrukturierungskosten (5,4 Mio. EUR) mit 8,2 Mio. EUR nahezu unverändert auf Vorjahresniveau (2014: 8 Mio. EUR). Vor Restrukturierungskosten stieg das 2015er EBIT deutlich von 9,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 13,6 Mio. EUR. Der finale Konzernabschluss wird im Juni veröffentlicht. Mit Eintragung vom 6. April 2016 wurde indes der angekündigte Formwechsel der Alfmeier Präzision AG Baugruppen und Systemlösungen in die Alfmeier Präzision SE vollzogen.

Neues Rating-Update für die PNE Wind AG: Die Creditreform Rating AG hat das Firmenrating des Windparkprojektierers im Rahmen des Folgeratings mit BB- bestätigt und den Zusatz (watch) zurückgezogen. Maßgeblich hierfür waren laut den Ratingexperten u.a. die unveränderte operative Entwicklung sowie die Entwicklung der Finanzierungsstrukturen durch den Aufbau eines Windparkportfolios. Des Weiteren sieht die Ratingagentur verschiedene Risiken unverändert, welche grundsätzlich aus den verfolgten Aktivitäten im On- und Offshore-Projektgeschäft entstehen.

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