Anleihen heute im Fokus: mybet, paragon, Deutsche Rohstoff

mybet Holding SE platziert weitere Teilschuldverschreibungen der Wandelschuldverschreibung 2017/2020 im Nominalwert von EUR 510.000,00
Foto @ mybet Holding SE

Sportwettenspezialist mybet sammelt frische Investorengelder ein und stärkt damit seine Kapitalbasis. Hierfür wurden sowohl neue Aktien als auch neue Anleiheanteile im Wege von Privatplatzierungen bei Institutionellen untergebracht. Außerdem fährt Automobilelektroniker paragon mit Quartalsergebnissen vor und auch Deutsche Rohstoff „fördert“ Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017.

mybet Holding SE platziert weitere TSV seiner ausstehenden Wandelanleihe 2017/20: Im Rahmen der unlängst angekündigten Rekapitalisierungsmaßnahmen hat der Anbieter von Sportwetten und Online-Casinospielen insgesamt 5.100 weitere TSV seiner vorigen Dezember platzierten 6,25%-Wandelanleihe 2017/20 (WKN: A2G8472) im Nennbetrag von je 100 EUR beschlossen. Die neuen Anleiheanteile über somit insgesamt 0,51 Mio. EUR gingen mittels Privatplatzierung an Investoren. Daneben wurden unter Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2015/I 639.623 neue Aktien ausgegeben. Die Aktien wurden von Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung zum Ausgabepreis von je 1,20 EUR gezeichnet und sind ab dem 1. Januar 2018 gewinnberechtigt. Durch die Platzierung erhöht sich das Grundkapital von derzeit 6.396.231 EUR auf 7.035.854 EUR im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre.

paragon AG fährt mit Quartalsergebnissen vor: Danach erzielte der Automobilelektroniker in Q1-2018 ein Umsatzplus von knapp einem Drittel auf 34,2 Mio. EUR – nach Umsatz das erfolgreichste erste Quartal in der 30-jährigen Firmengeschichte. Der Umsatzanstieg ging maßgeblich auf die sehr gute operative Entwicklung in den Segmenten Elektromobilität und Mechanik (Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik) zurück. Das größte Segment Elektronik dominierte mit einem Umsatzanteil von 63,2% weiterhin die Konzernaktivitäten. Allerdings führten saisonale Effekte zu einem Umsatzrückgang um 3,9% auf 21,7 Mio. EUR. Das EBITDA erhöhte sich um 43% auf 4,8 Mio. EUR. Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 3,1 Mio. EUR lag das EBIT mit 1,6 Mio. EUR noch immer rund ein Fünftel über dem Vorjahreswert. Bei einem schlechteren Finanzergebnis von -1,5 Mio. EUR (Vj.: -0,8 Mio. EUR) und Ertragssteuern über 0,4 Mio. EUR (0,5 Mio. EUR) fuhr paragon einen Konzernfehlbetrag in Q1 von -0,3 Mio. EUR (0,1 Mio. EUR) ein.

Deutsche Rohstoff AG: Weiter starkes Wachstum erwartet Dividendenvorschlag 65 Cent für 2017/Vorläufige Quartalszahlen veröffentlichtDeutsche Rohstoff AG (DRAG) „fördert“ 2017er Geschäftszahlen: So erzielte der Rohstoffinvestor im Vorjahr Umsätze über 53,7 Mio. EUR (Vorjahr: 9,2 Mio. EUR) und verdiente dabei ein EBITDA von 36,1 Mio. EUR und ein Konzernergebnis von 7,7 Mio. EUR. In der Folge wird der am 10. Juli in Mannheim stattfindenden HV die Ausschüttung einer erneut erhöhten Dividende von 0,65 EUR pro Aktie (0,60 EUR) vorgeschlagen. Für 2018 erwartet DRAG indes Konzernerlöse zwischen 75 und 85 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 65 bis 70 Mio. EUR. Diese Prognose beruht auf der Annahme eines jahresdurchschnittlichen Ölpreises von 65 USD/Barrel und eines Wechselkurses EUR/USD von 1,22. Unterdessen fielen in Q1-2018 nach vorläufigen Zahlen ein Umsatz von 15,6 Mio. EUR, ein EBITDA von 10,6 Mio. EUR und ein Konzernergebnis von 1,1 Mio. EUR an. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Umsatz über rund 2 Mio. EUR von Elster Oil & Gas erst im 2. Quartal gebucht werden kann.

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