Foto @ German Pellets GmbH
Die zweite Dezemberwoche startet mit neuen News von der German Pellets GmbH. Bereits am Freitag voriger Woche machte der weltweit führende Holzpellethersteller mit seinen aktuellen Q3/2014-Zahlen klar, dass er auch in den vergangenen Monaten kaum etwas anbrennen ließ. Unterdessen quittierte Creditreform den Wachstumshunger der Norddeutschen mit einem Rating-Downgrade auf BB.
Die German Pellets GmbH ließ auch in Q3 des laufenden Geschäftjahres nichts anbrennen: Im Berichtszeitraum erwirtschaftete der Hersteller und Händler von Holzpellets bei einem Umsatz von knapp 393 Mio. EUR (+3% ggü. Vj.) ein Gruppen-EBITDA von rund 37 Mio. EUR (Q3/2013: 32 Mio. EUR). „German Pellets behauptet seine führende Position. Durch günstigere Erzeugerkosten in den USA und den Ausbau unseres Vertriebs in nahezu allen europäischen Kernmärkten ist es uns gelungen, trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen das Ergebnis zu verbessern“, so Geschäftsführer Peter H. Leibold. Das Endkundengeschäft sei durch gezielte Marketingmaßnahmen weiter gestärkt worden. Zugleich konnten neue mittel- und langfristige Lieferverträge im Kundensegment gewerbliche und kommunale Anlagenbetreiber abgeschlossen sowie zahlreiche Neuaufträge mit Baumarkt- und Lebensmittelketten in Westeuropa generiert werden. Mit der in Q4 abgeschlossenen Gründung des Joint Ventures „best:Pellets“, zusammen mit der ZG Raiffeisen Genossenschaft Karlsruhe, strebt German Pellets zudem an, das Endkundengeschäft in Südwestdeutschland weiter auszubauen.
Darüber hinaus haben die Wismarer in der Vorwoche einen weiteren Liefervertrag mit einem europäischen Kraftwerksbetreiber unterzeichnet. Der Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren sieht die Lieferung von bis zu 5 Mio. Tonnen Holzpellets vor. Lieferbeginn ist voraussichtlich Mitte 2016. Derweil hat Creditreform das Unternehmensrating von zuvor BB+ auf jetzt BB neu festgesetzt. Die Anpassung liege dabei weiterhin in der expansiven, strategisch nachvollziehbaren Investitionspolitik begründet, welche insgesamt zu einer Ausweitung der Verschuldung und zur Verringerung wesentlicher Deckungskennzahlen führe, begründeten die Ratingexperten das jüngste Downgrade. Zuletzt in den BondGuide-News …
Bereits vergangenen Donnerstag teilte die DF Deutsche Forfait AG mit, bilanztechnisch eine weitere Hürde genommen zu haben: Danach erhielt der Außenhandelsfinanzierer für seinen Jahres- und Konzernabschluss 2013 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk mit hinweisendem Zusatz des Abschlussprüfers BDO. Unterdessen will die Ratingagentur Scope der DFAG bei den angestrebten Restrukturierungs- und Rekapitalisierungsplänen genau auf die Finger schauen – das aktuelle „CCC“-Rating steht unter Beobachtung für eine mögliche Herabstufung. Zum BondGuide-Beitrag …
Noch bis kommenden Mittwoch können interessierte Anleger die neue Unternehmensanleihe der SAG Motion GmbH in einer Mindeststückelung von nominal 1.000 EUR über die Börse Frankfurt zeichnen. Die Anleihenneuemission im avisierten Zielvolumen von bis zu 30 Mio. EUR weist die für Mittelstandsanleihen typische Laufzeit von fünf Jahren bis Dezember 2019 auf und verspricht einen halbjährlich fälligen Festzins von 7,5% p.a. Spätestens am 12. Dezember soll das mit den üblichen Schutzklauseln ausgestattete Wertpapier in den Frankfurter Entry Standard für Anleihen sowie in den dritten Markt der Wiener Börse einbezogen werden. SAG Motion beabsichtigt, den Erlös in die internationale Expansion sowie in den Ausbau der Fertigungskapazitäten zu investieren. Ein weiterer Teil soll in den Ausbau der F&E-Aktivitäten sowie in die planmäßige Rückführung von Bankschulden fließen. FERI bewertete den SAG-Motion-Bond (2014/19) mit BB. Als Sole Lead Manager und Bookrunner fungiert die equinet Bank, die SG & CO Capital Markets begleitet das IBO als Financial Advisor. Zur ausführlichen BondGuide-Analyse …
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