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Mit dem auf Studentenwohnheimen spezialisierten Immobilieninvestor Deutsche Real Estate Funds Advisor steht offenbar ein weiterer KMU-Anleiheemittent vor dem Sprung an den Bondmarkt. Unbekannt ist zurzeit allerdings noch, zu welchen Konditionen die Anleihenneuemission angeboten wird und an welcher Zielbörse der Immo-Bond nach Platzierung ggf. durchstarten werde. Neue News gab es zuletzt zudem von Sanochemia, Gewa 5 to 1 und Senator Entertainment.
Bond-Neuemission ante portas? – Die Deutsche Real Estate Funds Advisor S.A.R.L. („DREF“) bereitet eigenen Angaben zufolge die Emission einer besicherten Unternehmensanleihe im kolportierten Volumen von bis zu 100 Mio. EUR zur Finanzierung von Studentenwohnheimen in Deutschland vor. Konkrete Details zur Emission und die entsprechenden Anleihebedingungen sind derzeit noch nicht bekannt. Unterdessen wurden in einer Finanzierungsrunde die Londoner Immobilienfondsgesellschaft Internos Global Investors und das Family Office Somerston Group als Mitgesellschafter gewonnen. Die beiden britischen Investoren hätten sich mit zusammen etwa 27,5% an der DREF beteiligt. Mehrheitsgesellschafter bleibe indes die Bauer Gruppe.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Internos Global Investors und der Somerston Group nun zwei erfahrene Partner im Unternehmen haben. Schließlich werden wir weiter ein umfangreiches Portfolio an Studentenwohnheimen in Deutschland aufbauen und dem deutschen Markt für Studentisches Wohnen einen kräftigen Schub geben“, äußerte sich DREF-CEO Felix Bauer zuversichtlich zu den weiteren Plänen des Unternehmens. DREF habe in den vergangenen Jahren einen überzeugenden Track Record in der Finanzierung, Entwicklung, Renovierung und Verwaltung von Studentenwohnheimen aufgebaut.
Die aktiennotierte Sanochemia Pharmazeutika AG gab gestern Q1-Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 bekannt. Danach kletterte der Gesamtumsatz des in Wien ansässigen Arzneimittelherstellers trotz weiterhin „ungünstiger politischer Begebenheiten“ im Zeitraum um über ein Drittel auf 8,3 Mio. EUR. Weitere Kostenoptimierungen und eine „höchstmögliche“ Produktivität sollen das Umsatzwachstum aufrechterhalten. Im Segment Produktion konnte der Umsatzanteil dank weiterer Großaufträge auf 3,67 Mio. EUR nahezu verdreifacht werden. Eine Portfolioänderung führte indes zu einem Umsatzrückgang von 15% auf 0,86 Mio. EUR im Bereich der Lohnfertigung. Beide Segmente seien in den kommenden Monaten dank konstanter Aufträge ausgelastet, versichert Sanochemia. Das Exportgeschäft konnte mit einem Umsatzanteil von 2,2 Mio. EUR nahezu stabil gehalten werden. Die Umsatzrückgänge im Nahen und Mittleren Osten seien dabei mit gesteigerten Umsätzen in Zentral- und Südamerika kompensiert worden. Im Veterinärbereich lag der Umsatz bei knapp 1,6 Mio. EUR und damit 4% unter dem Vorjahreswert.
Sanochemia will sich wieder verstärkt den stabileren Märkten in Europa, Japan und USA widmen. So befinden sich die Wiener derzeit noch in Verhandlungen über einen Lizenz- und Herstellungsvertrag mit einem multinationalen US-Pharmaunternehmen. Gleichzeitig sind Lizenzvereinbarungen mit einem großen europäischen Pharmakonzern betreffend einer Produktlizenz, die Sanochemia vergibt, in der Endphase. Auch hier werde der Partner vertreiben und Sanochemia das aus der eigenen Entwicklung stammende Produkt produzieren und beistellen. Vertriebsverhandlungen laufen derzeit auch in anderen Bereichen. Der im Frankfurter Entry Standard für Anleihen umlaufende 7,75%-Sanochemia-Bond (2012/17) über nominal 10 Mio. EUR notiert gegenwärtig bei etwa 88%.
Creditreform zementiert das Anleiherating der 6,5%-Schuldverschreibung (2014/18) der Gewa 5 to 1 GmbH & Co. KG bei grundsoliden „BBB“ – stark befriedigende Bonität, geringes bis mittleres Insolvenzrisiko. Mit dem erneuten Investment-Grade-Urteil honorierten die Ratingexperten aus Neuss vor allem den planmäßigen Fortschritt der Baumaßnahmen zum 107 Meter hohen Gewa-Tower in Fellbach bei Stuttgart. „Die Entwicklungen am Bau sowie der Verkauf der Wohnungen verlaufen weiterhin nach Plan“, betonte die Immobilienprojektgesellschaft ihrerseits. Zum BondGuide-Beitrag …
Alles auf Anfang heißt es dieser Tage bei der Senator Entertainment AG. Im Zuge der Fusion mit der französischen Wild Bunch S.A. wird das Deutschlandgeschäft des Medienkonzerns neu organisiert. Nach umfassenden Rekapitalisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen schreite die operative Restrukturierung des Filmproduktions- und Verleihunternehmens und seiner Tochtergesellschaften weiter planmäßig voran. Im Zuge dessen befindet sich laut Senator auch die Fusion mit dem französischen Filmdistributor Wild Bunch (BondGuide berichtete) auf der Zielgeraden. Zur BondGuide-News …
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