Beate Uhse AG berichtet Q3-2016 Geschäftszahlen: Im Berichtszeitraum wurde die bewusste Umsatzbereinigung und Fokussierung auf margenträchtigere Umsätze im Onlinehandel fortgesetzt und auf dieser Basis Erlöse von 25,5 Mio. EUR (Q3-2015: 30,6 Mio. EUR) erzielt. Geringe Umsätze im Einzelhandel aufgrund des verstärkten Wettbewerbs durch den Onlinehandel sowie die gesunkene Nachfrage im Bereich Großhandel trugen indes zum Umsatzrückgang bei.
Auf der Ergebnisseite zeigten sich dagegen erste Effekte aus der eingeleiteten Neuausrichtung. Das EBIT verbesserte sich auf -0,6 Mio. EUR nach -4,5 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Positiv wirkten sich neben der Einstellung des Kataloggeschäfts vor allem die Fokussierung auf den margenträchtigeren E-Commerce-Bereich sowie der Verkauf der Entertainmentsparte Ende September 2016 aus.
Golfino AG beendet Geschäftsjahr 2015/16: Danach verbuchte der Golfmodenausstatter per 30. September gestiegene Erträge und Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau. Trotz der Probleme in der Modebranche nach einem verregneten Sommer und sehr warmen September wertet Golfino das Ergebnis als Erfolg, auch wenn die Umsatzziele wetterbedingt nicht ganz erreicht wurden. Konkret konnte Golfino die Margen steigern und im eigenen Einzelhandel flächenbereinigt um 4% wachsen. Erfreulich waren zudem die Fortschritte auf zwei großen Wachstumsfeldern: In den USA konnte der Umsatz um 35% und im E-Commerce um 36% gesteigert werden. Da die Umsätze in den Bereichen erst 7% bzw. 4% des Gesamterlöses ausmachen, gäbe es ein großes Wachstumspotenzial.
DF Deutsche Forfait-Gruppe unterzeichnet Absichtserklärung mit iranischer Saman Bank: Ziel ist die geplante gemeinsame Zusammenarbeit im Bereich Außenhandelsfinanzierung, die sich vor allem auf das Angebot von Finanzierungslösungen für den Güteraustausch zwischen deutschen sowie internationalen Exporteuren und iranischen Handelspartnern erstrecken soll. Kurios: Es waren eben jene, seinerzeit noch untersagten Geschäftsbeziehungen zum Iran, die man der DFAG unterstellte und die sie während des OFAC-Blacklistings, in der Zeit von Februar bis Oktober 2014, aufgrund der operativen Handlungsunfähigkeit in die Insolvenz führte. Heute erwarten beide Partner wiederum einen deutlichen Anstieg des Handelsvolumens mit dem Iran, nachdem die EU und die USA mit Abschluss des Atomabkommens Anfang 2016 zuvor bestehende Sanktionen lockerten.
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