Anleihe von GEWA nach Wiederaufnahme im Sturzflug – Aussicht: was können Anleger erwarten?

Die Gespräche zur Wiederaufnahme der Bautätigkeiten zwischen der GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG und dem Generalunternehmer Baresel GmbH sind gescheitert. Ein Insolvenzantrag folgt, die Anleihe bricht heute um 75% ein.

Geplant sei, das GEWA-Tower-Projekt im Rahmen eines geordneten Insolvenzverfahrens fertig zu stellen. Gespräche dazu laufen bereits auch unter Einbeziehung des Generalunternehmers, so GEWA noch am Freitag.

Für viele private und institutionelle Anleger wird die Kommunikationspolitik des Managements der GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG als mangelhaft eingestuft. Der in GEWA involvierte KFM-Mittelstandsfonds empfindet die Informationspolitik als desaströs, zumal die übermittelten Informationen den Freiraum für viele Spekulationen öffnen.

Die Gründe für diesen Schritt wurden nicht genannt oder erläutert. Auch auf einen Ausblick, wie das Bauprojekt fortgeführt wird, schweige das Management der GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG.

In manchen Medien ist zu lesen, dass der Bauherr pleite sei und die Anleger mit einem Totalausfall des eingesetzten Kapitals rechnen müssen. Diese Darstellung ist aus Sicht von KFM-Fondsberater Hans-Jürgen Friedrich jedoch überzogen.

GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG: Emittentin wird unverzüglich einen Insolvenzantrag stellen

Fehlfarben in Fellbach?

Die Absicherung der Anleger der Anleihe über eine erstrangige Grundschuld, die Treuhandschaft durch Rödl & Partner sowie die rechtlich strengen Vorgaben der Makler- und Bauträgerverordnung zu Gunsten der Anleger, werden in den Nachrichten nicht erwähnt.

Der KFM-Fonds prüfe derzeit mit dem Fondsmanagement die wirtschaftlichen Grundlagen des Projektes im Insolvenzfall und auch alle möglichen rechtlichen Schritte, um die Position des Deutschen Mittelstandsanleihen-Fonds in einem geordneten Insolvenzverfahren vertreten zu lassen.

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