Alno kocht auf Sparflamme, aber mit besserem Ertrag

Alno AG

Der Küchenhersteller Alno setzt seinen Kurs aus dem ersten Halbjahr fort (wir berichteten) und konnte trotz  Umsatzrückgangs seine Ertragslage in den ersten neun Monaten 2013 weiter verbessern. Dafür sorgten Unternehmensangaben zufolge geringere Materialkosten, eine verbesserte Kostenstruktur, positive Einmaleffekte sowie optimierte Produktionsabläufe.

Während der Umsatz in den vergangenen drei Quartalen von knapp 339 Mio. EUR um 13,4% auf rund 294 Mio. EUR zurückging, verbesserte sich das EBIT von -1,1 Mio. auf 3,2 Mio. EUR im Vergleichszeitraum. „Im dritten Quartal erzielten wir ein EBITDA in Höhe von rund 1,6 Mio. EUR ohne Einmaleffekte. Damit sind wir operativ wieder im positiven Bereich, “ berichtet Vorstandsvorsitzender Max Müller.

Trotzdem blickt Müller eher verhalten optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr, habe sich der Markt in den Sommermonaten doch deutlich nach unten bewegt. „Das hat sich für uns maßgeblich im dritten Quartal negativ ausgewirkt“, so Müller. Insgesamt geht der Vorstand aber für das Jahr 2013 von einer grundsätzlich positiven Geschäftsentwicklung aus und erwartet ein weiter verbessertes EBIT und EBITDA im Vergleich zu 2012.

Im April 2013 hat der Alno eine Anleihe begeben. Mit diesem Schritt konnte der Küchenhersteller 45 Mio. EUR an frischem Kapital einsammeln. Die Anleihe ist mit einem Kupon von 8,5% ausgestattet und notiert aktuell im Frankfurter Entry Standard bei 94% (aktueller Kurs hier).