Erste Risse in Kulisse von Adler Real Estate

Den Vorstandsvorsitzenden zu beurlauben und wenige Tage später aus dem Gremium zu entfernen, ist sicherlich ungewöhnlich, zumindest selten. Das ganze natürlich ohne Nennung von Gründen. Die Kulisse von Adler Real Estate zeigt erste Sollbruchstellen.

Direkt in der besten Nachrichtenzeit – zwei Tage vor Heiligabend, der letzten Möglichkeit einer Pflichtveröffentlichung vor der XXL-Auszeit von Samstag bis nach Weihnachtsdienstag – fiel die Nachricht der Berliner, ihren bisherigen CEO Arndt Krienen mit sofortiger Wirkung zu beurlauben.

Über die Feiertage hätte Krienen indes wahrscheinlich ohnehin eine Auszeit genommen.

Direkt nach dem zweiten Weihnachtsfeiertag der Nachschlag: Arndt Krienen sei jetzt nicht nur beurlaubt, sondern abberufen.

Welches Tafelsilber Krienen verkauft oder zerbrochen hat bei Adler Real Estate, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Sicher dürfte sein: In Kürze dürfte die eine oder andere Meldung aus dem Hause Adler folgen. Und keine beschauliche.

Interessant, dass weder Aktie noch die diversen Adler RE Anleihen bis dato eine nennenswerte Kursreaktion zeigten. Eingedenk der unklaren Nachrichtenlage empfiehlt BondGuide, was man gemeinhin bei Ad-hoc-Vorstands-Demissionen tun sollte.

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