Anleihen heute im Fokus: Beate Uhse, SNP, Sixt Leasing

Beate Uhse Aktiengesellschaft: Beate Uhse AG hat Insolvenzplan eingereicht
Foto @ Beate Uhse Aktiengesellschaft

CEO-Indikator/Alert bei Beate Uhse Aktiengesellschaft?! – Der angeschlagene Erotikkonzern gibt bekannt, dass Nathal van Rijn als Vorstandsvorsitzender (CEO) sein Mandat mit Wirkung zum heutigen 31. Januar in beiderseitigem Einvernehmen beendet und aus dem Unternehmen ausscheidet.

Darauf haben sich Aufsichtsrat und Vorstand verständigt. Der geschlossene Vorstandsvertrag war zunächst auf sechs Monate befristet – das musste als Begründung reichen. Weitere Informationen: Fehlanzeige! Das traditionsreiche Unternehmen befindet sich seit Längerem in einer umfassenden Sanierungs- und Restrukturierungsphase – zu festgefahren sind die „alten“ Strukturen im Konzern. Belastend hinzu kommt eine Online-Konkurrenz, die durch ein modernes und sympathisch-freches Auftreten immer stärker wird.

SNP AG: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 - Kräftige Zuwächse bei Umsatz, Ergebnis, Auftragseingang und AuftragsbestandAuf Wachstumskurs: Die SNP Schneider-Neureither & Partner AG blickt auch im Geschäftsjahr 2016 auf ein erfolgreiches und wachstumsstarkes Jahr zurück. Nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen kletterte der Gesamtumsatz um über 40% auf rund 80 Mio. EUR. Das EBIT stieg überproportional auf rund 7 Mio. EUR (Vj. 4,6 Mio. EUR). Der Auftragseingang erreichte zum 31. Dezember 2016 95,6 Mio. EUR (Vj. 59,2 Mio. EUR); der Auftragsbestand lag zum Bilanzstichtag bei 39,3 Mio. EUR (Vj. 20,0 Mio. EUR). Angesichts der unverändert sehr guten Auftragslage, dem hohen Auftragsbestand und der erfolgreichen Vertriebsstrategie geht SNP von weiter steigenden Umsätzen aus und erwartet für 2017 erstmals Konzernerlöse zwischen 95 und 100 Mio. EUR.

Sixt Leasing SE begibt erfolgreich Debut-Anleihe über 250 Mio. EuroSixt Leasing SE zapft erstmals Bondmarkt an: Die banken- und herstellerunabhängige Full-Service-Leasinggesellschaft nutzte jüngst das aktuelle Niedrigzinsumfeld, um sich erstmals mit frischen Anleihegeldern einzudecken. Ausgereicht wurde eine neue Unternehmensanleihe 2017/21 (WKN: A2DADR) im Gesamtnennwert von 250 Mio. EUR. Der Bond war trotz der geringen Kuponausbeute mehrfach überzeichnet: Während der vierjährigen Laufzeit bis zum 3. Februar 2021 werden jährlich 1,125% an Zinsen bezahlt. Durch die 1.000er-Stückelung ist er auch für Privatanleger geeignet.

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