Karlsberg Brauerei: ein Bierchen auf die 2017er Jahreszahlen

Karlsberg Brauerei veröffentlicht Jahreszahlen 2017
Foto @ Karlsberg Brauerei GmbH

Die Karlsberg Brauerei GmbH präsentiert ihren Jahresabschluss 2017. Nach einem nicht ganz einfachen Jahr des Umbruchs und des Übergangs hin zu einer nachhaltigen Verbesserung der zukünftigen Ertragskraft hat sich die Traditionsbrauerei erstmal ein kühles Blondes verdient.

Im Geschäft mit den strategischen Marken Karlsberg und MiXery sowie dem Partnermarkengeschäft wurde ein Umsatzplus von knapp 4% auf 65,9 Mio. EUR erlöst. Insgesamt lagen die Umsätze mit 123,1 Mio. EUR aber wie prognostiziert unter dem Vorjahreswert von 159,2 Mio. EUR. Das wiederum lag im Wesentlichen am planmäßigen Mengenabbau ertragsschwacher Handelsmarkengeschäfte im europäischen Ausland.

Temporäre Containerengpässe, Transportkostensteigerungen im Asiengeschäft sowie die noch nicht vollständige Umsetzung des initiierten Kostensenkungsprogramm wirkten sich entsprechend negativ auf die Ertragsentwicklung der Saarländer aus. Folglich lagen EBITDA mit 14,8 Mio. EUR (VJ: 16,8 Mio. EUR), EBIT mit 5,4 Mio. EUR (8,1 Mio. EUR) und der Jahresüberschuss mit 0,8 Mio. EUR (4,8 Mio. EUR) unter ihren jeweiligen Vorjahresniveaus.

KARLSBERG BR.ITV 2016/21 (WKN: A2AATX)

KARLSBERG BR.ITV 2016/21 (WKN: A2AATX)

Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, bleibt zuversichtlich: „Mit unserem wichtigsten strategischen Ziel, der Entwicklung unseres Markengeschäfts, sind wir auch 2017 weiter vorangekommen. Unsere Strategie zur nachhaltigen Verbesserung der Ertragskraft unserer Brauerei haben wir in 2017 weiter konsequent fortgesetzt. Der Mengenabbau ist abgeschlossen und wir werden in den kommenden Jahren von den dadurch erzielten Kosteneinsparungen profitieren.“

Im laufenden Geschäftsjahr liegt der Fokus auf dem margenstarken Markengeschäft, insbesondere durch Produktneueinführungen und kontinuierliche Distributionsausweitung sowie der Fortführung des bereits erfolgreich angelaufenen Kostensenkungsprogramms. Darüber hinaus wird eine Stabilisierung des Export-Geschäfts erwartet.

Am Jahresende es soll dies zu einem Anstieg der Umsatzerlöse im einstelligen Prozentbereich führen. Aufgrund verschlankter Produktionsabläufe und gleichzeitiger Umsatzsteigerungen strategischer Marken soll sich auch die operative Ertragssituation verbessern: Für EBITDA und EBIT wird ein bereinigtes Plus im unteren zweistelligen Bereich in Aussicht gestellt. Na dann: PROST!

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