Presse: Griechenland droht Finanzierungslücke wegen Krisen-Anleihen

ATHEN (dpa-AFX) – Das griechische Finanzministerium will eine drohende Finanzierungslücke im Haushalt 2014 durch eine Art interner Umschuldung schließen. Dies berichtet die Zeitung ‚Kathimerini‘ (Sonntag) unter Berufung aus Informationen aus dem Ministerium. Es gehe dabei um Staatsanleihen im Volumen von 4,4 Milliarden Euro, die im Zuge der weltweiten Finanzkrise 2009 zur Unterstützung des griechischen Bankensystems gegen Vorzugsaktien der Geldhäuser eingetauscht worden seien und 2014 fällig würden.

Das Finanzministerium in Athen möchte diese speziellen Titel nun anstatt einer Tilgung gegen neue tauschen, so das Blatt. Allerdings sei die Zustimmung der internationalen Geldgeber des pleitebedrohten Landes noch keineswegs gesichert. Vor allem bei EU-Wettbewerbskommission und Europäischer Zentralbank müsse noch Überzeugungsarbeit geleistet werden./ak/DP/she