ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) – Das wirtschaftlich angeschlagene und hochverschuldete Euroland Italien kommt nach Überwindung seiner schweren Regierungskrise wieder günstiger an Kapital. Bei einer Versteigerung dreier Anleihen mit Fälligkeit 2018, 2016 und 2028 gaben die zu zahlenden Renditen jeweils nach. Wie aus Zahlen der italienischen Zentralbank hervorgeht, erbrachten die Platzierungen insgesamt sechs Milliarden Euro. Die Nachfrage nach den Staatsanleihen blieb hoch.

Die Rendite des dreijährigen Papiers sank von 2,72 Prozent bei einer Auktion Mitte September auf 2,25 Prozent. Das fünfjährige Papier mit variabler Verzinsung (Floater) rentierte mit 2,32 Prozent nach 2,56 Prozent bei einer Auktion vor einem Monat. Die Rendite des 15-jährigen Titels lag bei 4,59 Prozent und damit 0,29 Punkte tiefer als bei der letzten vergleichbaren Auktion im September./bgf/jsl