DGAP-News: RENA GmbH: RENA-Gläubigerversammlung bestätigt Eigenverwaltung

RENA GmbH / Schlagwort(e): Insolvenz

01.08.2014 16:26

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RENA-Gläubigerversammlung bestätigt Eigenverwaltung

– Zudem hat die Gläubigerversammlung auch Dr. Jan Markus Plathner als
Sachwalter und die Mitglieder des Gläubigerausschusses ohne
Gegenstimmen in ihrem Amt bestätigt

– RENA wird auf dieser Basis nunmehr an die Umsetzung eines
Zukunftskonzeptes mit Konzentration auf den Maschinenbau für die
Bereiche Solar, Medizintechnik und Sondermaschinen gehen

– Um die hierfür notwendige Mittelausstattung sicherzustellen, sondiert
RENA derzeit die Realisierbarkeit möglicher Finanzierungskonzepte.
Hierzu gehört auch eine besicherte Anleihe einer neu zu gründenden
Tochtergesellschaft, die bei institutionellen Investoren platziert
werden könnte

Gütenbach, 01. August 2014. In dem in Eigenverwaltung geführten
Insolvenzverfahren der RENA GmbH hat am 28. Juli die erste
Gläubigerversammlung (Berichtstermin) stattgefunden.

Für die Geschäftsführung der RENA GmbH informierte Thomas Oberle,
Rechtsanwalt der Kanzlei Wellensiek, gemeinsam mit dem vom Gericht
eingesetzten Sachwalter Dr. Jan Markus Plathner, die Gläubiger über den
aktuellen Stand des am 1. Juni 2014 eröffneten Insolvenzverfahrens und über
das Zukunftskonzept der RENA Gruppe. Die RENA Gruppe wird sich zukünftig
vorrangig auf den Maschinenbau für die Bereiche Solar, Medizintechnik,
Sondermaschinenbau und den dazugehörenden Service konzentrieren.

Die Gläubigerversammlung beschloss daraufhin einstimmig, Dr. Jan Markus
Plathner als Sachwalter zu bestätigen. Ebenso bestätigt wurden die
Beibehaltung der Eigenverwaltung und die Mitglieder des vom
Insolvenzgericht eingesetzten Gläubigerausschusses. „Die heutige
Bestätigung aller Vertreter und Gremien sowie die Akzeptanz unseres
Zukunftsplanes zeigen uns, dass wir uns durch die Konzentration auf die
echten Kernkompetenzen des Unternehmens auf dem richtigen Weg befinden“, so
der für den Bereich Finanzen und Restrukturierung zuständige
Geschäftsführer Jan von Schuckmann.

RENA wird nunmehr intensiv an der Umsetzung des Zukunftskonzepts arbeiten.
Zu diesem Zwecke werden die bisher sehr konstruktiv geführten Gespräche mit
Hauptgläubigern fortgesetzt und verschiedene Investitions- und
Finanzierungsmodelle weiter vorangetrieben. Dabei werden neben den
klassischen Optionen innerhalb eines Insolvenzverfahrens – also dem
sofortigen Verkauf des Unternehmens bzw. einem

sofortigen Insolvenzplan – auch andere Modelle geprüft, in denen zur
bestmöglichen Gläubigerbefriedigung das Unternehmen für einen bestimmten
Zeitraum in einer neuen Tochtergesellschaft fortgeführt werden soll, bevor
es veräußert wird.

Nach Auskunft der gemeinsamen Vertreter der Altanleihen der RENA, haben
institutionelle Anleihegläubiger in diesem Zusammenhang erklärt, dass sie
zur Finanzierung des Zukunftskonzeptes die Zeichnung einer neuen Anleihe
für möglich halten. Die Anleihe sollte eine Stückelung von EUR 100.000
haben und grundsätzlich auch bislang unbeteiligten institutionellen
Investoren offenstehen. Vor Ausgabe der neuen Anleihe würde die RENA GmbH
i.I. Vermögenswerte in eine neue Tochtergesellschaft einbringen, die dann
die besicherte Anleihe mit Disagio ausgeben würde. Der Nennbetrag der
Anleihe, mit einer Laufzeit von z.B. 3 Jahren und einem Kupon im
zweistelligen Bereich, könnte im einstelligen bis unteren zweistelligen
Millionenbereich liegen.

Die Eigenverwaltung prüft zudem Modelle, mit denen die spätere Beteiligung
von Investoren an einer zukunftsfähigeren RENA erleichtert werden kann.
Hierdurch soll die Grundlage für eine dauerhafte Fortführung einer gesunden
RENA im Interesse aller Gläubiger geschaffen werden.

Über die RENA GmbH
„THE WET PROCESSING COMPANY“ RENA ist ein weltweit führender Anbieter von
Produktions-maschinen für die nasschemische Oberflächenbehandlung. Die
RENA-Produkte werden in den Anwendungsfeldern Erneuerbare Energien,
Medizintechnik und Elektronik eingesetzt, die wichtige Bedürfnisse des
Menschen in der heutigen Industriegesellschaft widerspiegeln. Mit
RENA-Produkten werden Oberflächen, wie z.B. von Solarzellen, Leiterplatten
oder Zahnimplantaten, mit Nasschemie oder Wasser behandelt. RENA stellt
sowohl standardisierte Maschinen mit garantierten Prozessen, als auch
kundenspezifische Maschinen her.
Zum Anwendungsfeld Erneuerbare Energien gehören hauptsächlich Aktivitäten
für die Solarzellen- und Solarwaferherstellung. Typische Produkte für das
Anwendungsfeld Medizin-technik sind z.B. Oberflächenbehandlungsanlagen für
Zahnimplantate oder optische Komponenten. Elektronik steht für Lösungen für
die Halbleiter- und Leiterplattenindustrie.

Presse Kontakt:
RENA GmbH
Norbert Bürger / Michaela Schätzle
Phone: +49 7723 9313-19
norbert.buerger@rena.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: RENA GmbH
Höhenweg 1
78148 Gütenbach
Deutschland
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Fax: +49 7723 9313-50
E-Mail: info@rena.com
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WKN: A1TNHG, A1E8W9
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