DGAP-News: Alno realisiert größte Übernahme in der jüngeren Firmengeschichte

DGAP-News: ALNO AG / Schlagwort(e): Firmenübernahme
Alno realisiert größte Übernahme in der jüngeren Firmengeschichte

17.01.2014 / 07:10

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PRESSEMITTEILUNG

ALNO realisiert größte Übernahme in der jüngeren Firmengeschichte
– ALNO AG übernimmt mit AFG Küchen AG den Marktführer in der Schweiz

– Umsatzbasis und Ertragskraft des ALNO Konzerns werden nachhaltig
gestärkt

– Internationale Wachstumsstrategie wird weiter fortgesetzt –
Auslandsanteil über 40 Prozent

Pfullendorf, 17. Januar 2014 – Die ALNO AG, einer der führenden deutschen
Küchenhersteller, übernimmt von der Schweizer AFG Arbonia-Forster-Holding
AG 100 Prozent der Anteile der AFG Küchen AG, dem Marktführer in der
Schweiz. Dazu gehören die beiden renommierten Marken Piatti und Forster
Schweizer Stahlküchen. Mit dieser größten Übernahme in der jüngeren
Firmengeschichte treibt die ALNO AG ihre internationale Wachstumsstrategie
voran und sichert sich zusätzlichen Umsatz und Ertrag. Gleichzeitig erhält
die ALNO AG dadurch eine größere Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven
deutschen Markt und profitiert von einem etablierten Vertriebsnetz in einem
Wachstumsmarkt für Küchen in Europa.

Für die ALNO AG ist die Übernahme des AFG Küchengeschäftes ein bedeutender
Schritt in der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie. Denn damit sichert sich
die ALNO AG die Führungsposition im wachsenden Schweizer Küchenmarkt, einer
der relevanten Zielmärkte für das Unternehmen. Gleichzeitig erhöht die ALNO
AG den Auslandsanteil (mit zum Teil deutlich höheren Margen) am
Gesamtumsatz auf über 40 Prozent. Damit wird insgesamt der Umsatz auf eine
breitere Basis gestellt und die Ertragskraft des Konzerns nachhaltig
gestärkt.

Max Müller, Vorstandsvorsitzender der ALNO AG: ‚Wir freuen uns, dass Piatti
und Forster Schweizer Stahlküchen Teil der ALNO Familie werden. Im Gegenzug
erhält die AFG Küchen AG mit uns einen starken strategischen Partner. Unser
Ziel ist es, das Wachstum der beiden Marken zu stärken, in neue
Marktsegmente vorzustoßen und das Exportgeschäft mit den Stahlküchen
auszubauen.‘

Der CEO der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, Daniel Frutig, beurteilt den
Verkauf als ‚die beste Lösung für Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen.
Sie erhalten die Möglichkeit, unter dem Dach eines großen, international
tätigen Küchenherstellers zu wachsen und ihre Marktposition zu stärken.‘

Marktführer in der Schweiz

Das AFG Küchengeschäft gehörte zum Schweizer AFG-Konzern und produziert mit
seinen beiden Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen Holz- und
Stahlküchen für den Privatbereich und für das Objektgeschäft. Mit
deutlichem Abstand ist die AFG Küchen AG führend im Schweizer Küchenmarkt
und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen verfügt über
einen starken Vertrieb in der Schweiz. So werden rund 80 Prozent des
Umsatzes im Direktvertrieb mit unternehmenseigenen Küchenzentren erzielt,
die verbleibenden 20 Prozent werden über exklusive Fachhändler
erwirtschaftet. In 2013 wird das Unternehmen voraussichtlich einen Umsatz
von rund 170 Mio. CHF (rd. 140 Mio. Euro) erwirtschaften. Auch nach der
Übernahme wird die ALNO AG das AFG Küchengeschäft als eigenständiges
Unternehmen fortführen und selbstverständlich den Schweizer Charakter
erhalten. ‚Piatti macht weiterhin Schweizer Küchen für den Schweizer
Kunden‘, betont ALNO CEO Max Müller. ‚Dafür steht auch der künftige
Verwaltungsratspräsident Werner J. Rellstab, ehemaliger langjähriger CEO
und Verwaltungsrat der V-Zug AG.‘

Synergieeffekte im zweistelligen Millionenbereich

Das AFG Küchengeschäft bekommt mit ALNO einen starken strategischen
Partner, der das Geschäft weiterentwickeln und ausbauen wird. ‚Dazu wird
die ALNO ihr gesamtes Produkt-Know-how einbringen und damit das
Produktportfolio von Piatti nachhaltig erweitern und stärken‘, so ALNO COO
Manfred Scholz. ‚Mit neuen Materialien und neuen Produktangeboten können
wir so neue Marktsegmente erschließen.‘

Aufgrund der Ende 2012 begonnenen Effizienzprogramme bei Piatti und Forster
Schweizer Stahlküchen sowie der Einkaufsvorteile, die aus dem
Zusammenschluss resultieren, rechnet die ALNO AG mit Synergiepotentialen
von voraussichtlich 15 bis 20 Mio. Euro ab 2015.

Erfolgreicher Schritt in der Internationalisierung

Durch den Zusammenschluss vergrößert die ALNO AG ihre Unabhängigkeit vom
wettbewerbsintensiven deutschen Markt. Der Schweizer Küchenmarkt verfügt
über ein hohes Preisniveau, ist stabil und mit einer Zunahme von drei
Prozent pro Jahr – getrieben von einer starken Bau- und
Modernisierungstätigkeit – einer der Wachstumsmärkte in Europa. Das AFG
Küchengeschäft verfügt in seinem Heimatmarkt aufgrund seiner starken
Vertriebsstruktur und der direkten Bindung zu seinen Kunden über eine
herausragende Wettbewerbsposition. Diese Stellung wird nun langfristig
gestärkt, um weiteres Wachstum zu generieren.

Mit seinen Stahlküchen bedient das Unternehmen sehr erfolgreich in der
Schweiz ein Nischensegment und verfügt hier über ein
Alleinstellungsmerkmal. Jetzt soll vor allem die Internationalisierung
voran getrieben werden. Dafür stellt die ALNO AG ihr gesamtes
internationales Vertriebsnetz zur Verfügung. ALNO Vertriebs- und
Marketingvorstand Ralph Bestgen: ‚Speziell mit den Stahlküchen verfügen wir
künftig über ein Produkt, dass eine deutliche Differenzierung vom
Wettbewerb erlaubt und die Erschließung neuer internationaler Märkte
ermöglicht.‘

Solides Finanzfundament für eine erfolgreiche Zukunft

Die Finanzierung des Kaufpreises und des operativen Geschäfts des AFG
Küchengeschäftes wird durch bereits zugesagt Kredite von Schweizer Banken
und durch die Ausgabe einer bei großen Investoren platzierten
Wandelschuldverschreibung erfolgen. ‚Damit können wir auf einer soliden
finanziellen Basis aufbauen‘, betont Ipek Demirtas, Finanzvorstand der ALNO
AG. ‚Wir haben nach unserer Restrukturierung im vergangenen Jahr nun wieder
die Kraft, unsere Zukunft und unser Wachstum aktiv zu gestalten.‘

Über die ALNO AG:

Die ALNO AG zählt zu den führenden Küchenherstellern Deutschlands. An vier
nationalen Produktionsstandorten bedient der Konzern den deutschen wie
internationalen Markt mit einem Küchenvollsortiment. Zum ALNO Konzern
gehören neben der Kernmarke ALNO auch Wellmann (klassisch-modern), Impuls
(minimalistisch) und Pino (Einstiegspreis-Segment). Der ALNO Konzern ist
mit zirka 6.000 Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im
Geschäftsjahr 2012 erwirtschafteten rund 1.800 Mitarbeiter einen Umsatz von
446 Millionen Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz betrug rund 29 Prozent.

Kontakt:

Jürgen Schulze-Ferebee

Leiter Unternehmenskommunikation & Investor Relations

ALNO AG
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88630 Pfullendorf
Telefon: +49 / 75 52 / 21 – 33 16
Telefax: +49 / 75 52 / 21 – 77 3316
Email: presse@alno.de
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