airberlin bestätigt Ausblick für 2013

(DGAP-Media / 14.05.2013 / 19:58)

– Turnaround-Programm Turbine macht deutliche Fortschritte

– Zwei Drittel des Ergebnisbeitrags für 2013 bereits abgesichert

– Ergebnis durch Einmaleffekte belastet

– Bereinigtes Quartalsergebnis auf Vorjahresniveau

– Erhöhter Yield und deutlicher Anstieg der Auslastung

– Nur leicht reduzierter Umsatz trotz erheblichem Kapazitätsabbau

– Massives Wachstum der Passagierzahlen im gemeinsamen Netzwerk mit
Etihad Airways

airberlin setzt ihr Turnaround-Programm Turbine weiter konsequent um und
macht dabei deutliche Fortschritte. Bei der Vorstellung der Zahlen zum
ersten Quartal 2013 sagt airberlin CEO Wolfgang Prock-Schauer: ‚Wir
befinden uns im Umbruch und stellen airberlin neu auf. Zwei Drittel der für
das Gesamtjahr 2013 eingeplanten Ergebnisbeiträge des Turbine-Programms
haben wir bereits abgesichert. Wir sind davon überzeugt, die Zielgröße von
200 Millionen Euro in diesem Jahr zu erreichen. Die Turbine-Effekte werden
sich ab dem dritten Quartal im Ergebnis positiv niederschlagen.‘

RASK um neun Prozent gesteigert
Trotz der Kapazitätsreduzierung in Höhe von elf Prozent verringerte sich
der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal lediglich um drei Prozent auf
791,9 Millionen Euro (Vorjahr 812,9 Millionen Euro). Die Auslastung
verbesserte sich um 3,3 Prozentpunkte auf 85,6 Prozent (Vorjahr 82,3
Prozent). Damit erreichte airberlin den besten Ladefaktor in einem ersten
Quartal seit dem Börsengang im Jahr 2006. Der Yield (Umsatz pro Passagier)
erhöhte sich um sechs Prozent auf 116,20 Euro (Vorjahr 109,70 Euro). Der
Umsatz pro angebotenen Sitzplatzkilometer (RASK) stieg um neun Prozent auf
7,10 Cent.

Bereinigtes Quartalsergebnis auf Vorjahresniveau
Das um Turnaround-Aufwendungen und andere außerordentliche Effekte
bereinigte EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) für das erste
Quartal liegt mit -171,2 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (nicht
bereinigt -188,4 Millionen Euro). Für das Vergleichsquartal des Vorjahres
hatte airberlin ein EBIT in Höhe von -149,3 Millionen Euro berichtet, das
ohne einen einmaligen Ergebnisbeitrag aus Vermögensveräußerungen bei -173,1
Millionen Euro gelegen hätte. Die Nettoverschuldung reduzierte airberlin im
ersten Quartal von 770 Millionen Euro am Jahresende 2012 auf 728 Millionen
Euro zum 31. März 2013.

Verbesserte Liquiditätsausstattung
Zum Abschluss des ersten Quartals verfügte airberlin über liquide Mittel in
Höhe von 470 Millionen Euro, die seit Ende 2012 von 328 Millionen Euro um
43 Prozent gewachsen sind. Das Eigenkapital beträgt nach Abschluss des
traditionell schwachen ersten Quartals zum Stichtag 31. März -53,1
Millionen Euro. Das negative Eigenkapital stellt eine Stichtagbewertung
nach IFRS und damit eine Momentaufnahme dar, die keine Auswirkungen auf den
wirtschaftlichen Betrieb des Unternehmens hat.
Es wird sich zum Jahresende wieder erholen, vor allem durch die ab dem
dritten Quartal spürbar einsetzenden Turbine-Effekte.

Chief Financial Officer Ulf Hüttmeyer sagt dazu: ‚Das Eigenkapital ist
aufgrund der saisonbedingt traditionell schwachen Ertragslage sowie der
Einmalbelastungen negativ. In den Folgequartalen wird allerdings die
übliche saisonale Geschäftsbelebung wieder eintreten und das Eigenkapital
stärken. Unser Ziel bleibt weiterhin, mittelfristig eine Eigenkapitalquote
von 15 bis 20 Prozent zu erreichen. Darüber hinaus verfügen wir mit den zum
Ende des Quartals vorhandenen Cashbeständen in Höhe von 470 Millionen Euro
über ausreichend Liquidität.‘

Kostenreduzierungen durch weiteren Unternehmensumbau
airberlin hat im Rahmen von Turbine insbesondere das Streckennetz weiter
optimiert und bei Verhandlungen mit wichtigen Systempartnern wesentliche
Fortschritte erzielt. Bis Jahresende wird airberlin die Flotte auf 143
Flugzeuge und die Anzahl der Stationen reduzieren. Der Personalabbau wird
wie geplant vorangetrieben. Zum Monatsende Mai wird airberlin bereits 250
Vollzeitstellen seit Start des Turnaround-Programms abgebaut haben. Für
Piloten und Techniker bestehen Angebote, zu Etihad Airways zu wechseln.
Etihad Airways bietet diese Option zum Beispiel für mehr als 50 airberlin
Piloten an.

Starker Fluggästeanstieg durch Partnerschaften
Nach dem bereits erfolgreichen ersten Jahr der strategischen Partnerschaft
mit Etihad Airways entwickeln sich die gemeinsamen Fluggästezahlen weiter
sehr positiv. Bis Ende März nutzten bereits über 141.000 Fluggäste im Jahr
2013 das gemeinsame Streckennetz und damit zehn Mal so viele wie im
Vorjahreszeitraum. ‚Das gemeinsame Streckennetz von Etihad Airways und
airberlin wird sehr gut angenommen. Wir werden das gemeinsame Netz stärken
und weiter ausbauen. Die Vorausbuchungen zeigen uns, dass wir hier mit
einem großen Zuwachs rechnen können‘, so Wolfgang Prock-Schauer.
Auch die Mitgliedschaft in der oneworld(R) Allianz zeigt diese positive
Entwicklung. Die Anzahl der Fluggäste auf gemeinsamen Codeshare-Strecken
verdoppelte sich im Jahresvergleich auf über 103.000 in den ersten drei
Monaten dieses Jahres.

Ergebniserwartung bestätigt
airberlin bestätigte das Ergebnisziel für 2013 und geht unverändert davon
aus, das laufende Jahr mit einer schwarzen Null auf EBIT-Basis
abzuschließen.

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