VST Building Technologies zieht Halbjahresbilanz – operativ rückläufig, deutliche Belebung ab 2ten Halbjahr erwartet

VST BUILDING TECHNOLOGIES AG gewinnt Auftrag über 2,2 Mio. Euro aus Österreich
Foto @ VST Building Technologies AG

Der Anbieter von Technologielösungen im Hochbau sieht sich im Rahmen seiner mittelfristigen Planungen, die auf einer bestehenden und vertraglich fixierten Projektpipeline von 24 Mio. EUR basieren, weitgehend auf Kurs – trotz einer zuletzt eher mauen Umsatz- und Ertragsentwicklung.

In der ersten Jahreshälfte lagen die Umsatzerlöse mit 4,58 Mio. EUR etwa 12% unter dem Wert des Vorjahres – laut VST bedingt durch die zeitliche Struktur anstehender Projekte. Die nunmehr beginnende Umsetzung von Großaufträgen soll künftig für weitere Umsatzdynamik sorgen. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) fuhr der Baudienstleister einen operativen Verlust von -1,4 Mio. EUR nach zuvor in H1-2015 noch gut 0,8 Mio. EUR ein.

Im Finanzergebnis von -1,6 Mio. EUR seien indes vor allem bewertungstechnische, aber nicht liquiditätswirksame Einmaleffekte enthalten. Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich somit auf -2,5 Mio. EUR nach einem ebenfalls durch bilanztechnische Effekte verzerrten Halbjahresüberschuss von 7,8 Mio. EUR in der Vorjahresperiode.

vstUnterdessen versichert VST aufgrund seines „strikten Kosten- und Cashmanagements“ in der Lage zu sein, die projektbedingten periodischen Schwankungen zufriedenstellend abzufedern. Die unlängst fälligen Zinsen für die ausstehende 8,5%-Unternehmensanleihe 2013/19 über zuletzt etwa 6,1 Mio. EUR seien an die zuständige Bank überwiesen worden.

Creditreform Rating hat im Zuge des jüngsten Folgeratings die Bonitätseinstufung auf CCC erhöht.

Für den weiteren Jahresverlauf erwartet VST auf Grundlage bestehender Aufträge einen steigenden Absatz von VST-Komponenten und plant für H2-2016 ein mindestens ausgeglichenes operatives Ergebnis. Für 2017 wird dann ein deutlicher Schub in der Geschäftsentwicklung sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn angepeilt.

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