Game over auf dem Anleihe-Spielfeld: gamigo löst Anleihe vorzeitig ab

gamigo AG: Vorzeitige Kündigung und Rückzahlung der Anleihe 13/18
Foto @ gamigo AG

Rund einen Monat nach Ankündigung hieß es zuletzt leider auch „Game over“ für Anleiheinhaber der gamigo AG: Der Gaming-Spezialist hat das Anleihe-Spielfeld zum Wochenende hin verlassen und seine mit attraktiven 8,50% p.a. fix verzinste Unternehmensanleihe 2013/18 (WKN: A1TNJY) über zuletzt noch etwa 9 Mio. EUR ein Jahr vor dem offiziellen Spielende vorzeitig abgelöst.

Letzter Spieltag an hiesigen Börsen war der 30. Juni. Das in den Anleihebedingungen festgeschriebene Sonderkündigungsrecht erlaubte es gamigo, die Schuldverschreibung u.a. mit Ablauf des 30. Juni zur vorzeitigen Rückzahlung ordentlich zu kündigen und fällig zu stellen.

Die Rückzahlung am 3. Juli erfolgte zu 101,50% des Nennbetrags zzgl. aufgelaufener Stückzinsen.

gamigo: Vorzeitige Kündigung und Rückzahlung der Anleihe 13/18Zu den Hintergründen ließ gamigo schon Ende Mai wissen, dass die vorzeitige Anleiherückzahlung aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft erfolgte – die Zinsersparnis hat bereits für das 2. Halbjahr 2017 einen deutlich positiven Effekt auf das Finanzergebnis, so die Hamburger. Für Bondholder war die Nachricht vom vorzeitigen Spieleabbruch dagegen weniger erfreulich, geht ihnen dadurch doch ein kompletter Jahreskupon durch die Lappen.

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